Bukarest/Witten. Die EM-Teilnahme ist KSV Wittens Lotta Englich kaum noch zu nehmen. In Rumänien feierte die Ringerin drei Siege und eine Premiere – voller Stolz.

Patrick Radtke

Eine überragende Leistung brachte Lotta Englich am vergangenen Wochenende in der rumänischen Hauptstadt Bukarest auf die Matte.

Die Ringerin des KSV Witten triumphierte im Trikot der deutschen Nationalmannschaft bei einem internationalen UWW-Turnier und hat nun beste Chancen auf eine Nominierung für die U17-Europameisterschaft, welche im Juni ebenfalls in Bukarest stattfinden wird.

„Nach diesem Turniersieg müsste es eigentlich schon mit dem Teufel zugehen, wenn der Bundestrainer Lotta nicht mitnimmt. Es gibt aber noch nichts Offizielles“, sagt ihr Vater Mirko Englich.

KSV Wittens Lotta Englich legt ihre Nervosität schnell ab

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Unterstützt von ihrer Tante Nina Kahriman trat Lotta Englich in Rumänien gegen viele ältere Ringerinnen an. „Es haben Athletinnen aus 17 Nationen teilgenommen, das Turnier war schon sehr stark besetzt. Lotta war sehr nervös, hat das aber schnell abgelegt. Es war ihr erster Einsatz mit der Nationalmannschaft. Sie war sehr stolz das Trikot mit ihrem Namen drauf zu tragen“, so Mirko Englich.

Insgesamt gelangen Lotta Englich zwei Schultersiege – unter anderem im Finale – und ein Erfolg durch Technische Überlegenheit.

„Im Finale hat sie die ersten Punkte abgegeben, das passiert ihr häufiger. daran müssen wir arbeiten. Sie macht dann nicht so gut vorbereitete Angriffe und kommt dadurch in schlechte Situationen. Danach hat sie aber dominiert. Das konnte man so nicht erwarten, schon gar nicht in der Form“, freut sich Mirko Englich.

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