Heven. Der TuS Heven baut seine famose Serie weiter aus - auch wenn die zweite Hälfte gegen Harpen eher Stückwerk ist. Ein Angreifer trifft doppelt.

Nicht allzu viel Neues am Haldenweg. Einen weiteren „Dreier“ verbuchte der TuS Heven 09 am Sonntag gegen den Tabellennachbarn TuS Harpen. Das 2:1 (2:0) für die Wittener war zwar kein glanzvoller Auftritt, doch nach den zuletzt so herausragenden Partien konnte der Trainer diesmal auch gut mit reiner Pflichterfüllung leben.

„Ich werde den Teufel tun und mich für einen Sieg entschuldigen“, so Max Wagener, dessen Elf inzwischen zumindest nach Punkten mit dem Tabellenvierten CSV SF Linden gleichgezogen hat und eine exzellente zweite Serie spielt.

TuS Heven nach acht Minuten schon klar auf Siegkurs

Obwohl die Wittener diesmal auf eine ganze Reihe von Stammkräften (u. a. den Gelb-gesperrten Besim Kasumi, Tim Dosedal und Nikolai Nehlson) verzichten mussten, waren sie vom Anpfiff weg Chef auf dem Platz. Schon in der dritten Minute führte die erste flotte Kombination gleich zum 1:0 durch Yannik Kellner. Und was einmal so gut funktioniert, das fluppte auch wenig später erneut: Wieder war Kellner zur Stelle, machte mit seinem 19. Saisontor das 2:0.

„Wir waren 25 Minuten lang sehr dominant, dann ist es leider ein wenig abgeflacht“, so TuS-Coach Wagener. In der zweiten Hälfte bekam Harpen zunehmend Oberwasser, schaffte aber lediglich noch den 1:2-Anschlusstreffer (78.). Die Hevener spielten den knappen Vorsprung jetzt clever über die Zeit, feierten den 16. Saisonsieg.

TuS: Wirges; Tumbul, Schöppner, Zippel, Turgut, Witt (46. Ebert), Osma, Karakurt, Reis, Kellner, Herrmann.

Torfolge: 1:0, 2:0 Yannik Kellner (3., 8.), 2:1 (78.).

Zuschauer: 85.

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