Witten. Ein weiteres Jahr in der Landesliga ist dem Wittener TV sicher. 60 umkämpfte Minuten beim Remis gegen den TV Lössel. Was der Trainer kritisierte.
Mit dem Unentschieden gegen den TV Lössel hat der Wittener TV sich den ersten Flecken auf der bis dahin blütenweißen Heimweste eingehandelt. Das 24:24 (13:9) bedeutete aber auch den sicheren Klassenerhalt, und das war am Samstagabend die wichtigere Erkenntnis.
Es war eine hart umkämpfte Partie, in die nie richtig Ruhe einkehrte. Dabei begann die Begegnung in der Kreissporthalle ganz nach dem Geschmack der Gastgeber. Nach etwas mehr als vier Minuten hieß es schon 4:0 für den WTV. Wenig später deutete aber Florian Schalla an, dass er Knieprobleme habe und ging dann auf die Bank. Da war WTV-Trainer Philipp Gallinowski froh, dass er für diese Partie noch einmal Axel Weber reaktivieren konnte.
Wittener TV zwischenzeitlich mit einem Fünf-Tore-Polster
Auch im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit lagen die Gastgeber in Front. Das lag nicht zuletzt an Schlussmann Sebastian Pohl, der im ersten Durchgang u. a. zwei Siebenmeter abwehrte. Doch so richtig froh wollte Gallinowski nicht werden: „Wir haben schon in der ersten Halbzeit die alten Fehler gemacht und gerade auf der linken Abwehrseite sehr schlecht gedeckt, obwohl ich die Mannschaft genau davor gewarnt hatte.“
Trotz allem nahmen die Wittener ein 13:9 in die Pause und trafen sogar gleich zum 14:9. Das reichte aber nicht zum Sieg. Die Wittener beschäftigten sich nun mehr mit sich selbst als mit dem Gegner, doch Philipp Gallinowski ärgerte sich besonders über das Überzahlspiel: „Lössel warf etliche Tore, als wir mit einem Mann mehr auf dem Feld standen.“
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Finn Solmecke wirft das 24. Wittener Tor
Der Drittletzte tat nun alles, um noch etwa Zählbares mitzunehmen. Der Wittener 20:15-Vorsprung (44.) war bald verspielt, in der 52. Minute glichen die Gäste zum 21:21 aus. Zweieinhalb Minuten vor dem Ende fiel sogar das 22:23. Nico Röhrle und Finn Solmecke besorgten zwar das 24:23 (60.), doch kurz vor dem Ende fiel noch der Ausgleich.
Trainer Philipp Gallinowski nahm das Positive mit: „Das war der Punkt zum Klassenerhalt, den wollten wir unbedingt holen.“
WTV: Pohl, Schlechtendahl; Röhrle (7), Santos (2), Jonas Oberbossel, Brecht (3), Dirk Oberbossel (2), Dennersmann, Axel Weber, Schalla (1), Mohri (4/1), Solmecke (3), Ciesiolka (2), Lieberwirth.
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