Hagen. Mit einer Notbesetzung war für den Wittener TV in Volmetal nicht viel zu holen. Was Trainer Gallinowski nach der Pause überhaupt nicht gefiel.

Ganz unerwartet kam die Niederlage beim TuS Volmetal II nicht gerade. Doch trotz des personellen Engpasses wäre für den Wittener TV durchaus ein besseres Ergebnis als das 16:23 (7:8) möglich gewesen.

Trainer Philipp Gallinowski musste mit dem letzten Aufgebot nach Hagen reisen. Matthias Ciesiolka war zwar dabei, jedoch nicht im Vollbesitz seiner Kräfte, was auch für Florian Schalla galt. Da die Alternativen auf den Außen fehlten, mussten Felix Mohri und auch Marco Santos Agostinho 60 Minuten lang durchspielen.

Sebastian Pohl im Tor des Wittener TV überzeugt

In den ersten 30 Minuten war der WTV-Trainer noch sehr zufrieden. Seine Mannschaft verteidigte stark und zwang die Volmetaler zu vielen technischen Fehlern: „Leider haben wir unsere Chancen vorne nicht so gut genutzt, sonst wäre zur Pause deutlich mehr als ein 7:8 möglich gewesen.“ Ein besonderes Lob verdiente sich Keeper Sebastian Pohl, der etliche Chancen der Gastgeber vereitelte.

Doch dann musste sich Gallinowski sehr ärgern: „Ich habe der Mannschaft einen Spielplan für die zweite Halbzeit vorgegeben, doch sie hat sich nicht daran gehalten.“ Die Folge waren Ballverluste im Angriff, die die Gastgeber zu erfolgreichen Tempogegenstößen nutzten.

Hoffnungen ruhen nun auf Heimspiel gegen TV Lössel

So lagen die Wittener schnell nach 39 Minuten mit 10:15 zurück, und Gallinowski erkannte: „Das konnten wir mit dem vorhandenen Personal nicht mehr drehen.“ Er hofft nun, dass er am kommenden Samstag mehr Spieler zur Verfügung hat, um gegen den TV Lössel alle Zweifel am Klassenerhalt zu beseitigen.

WTV: Pohl, Nowak; Winter, Röhrle (4/1), Santos (3), Schalla (2), Mohri, Solmecke (4), Ciesiolka (1), Lieberwirth (1), Brecht (1).

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