Witten. Um im Abstiegskampf ganz sicher zu gehen, muss der Wittener TV noch ein oder zwei Zähler holen. Warum das gegen den TV Lössel klappen könnte.

Die Entscheidung in Sachen Abstieg ist in der Handball-Landesliga noch nicht gefallen. Auch für den Wittener TV könnte es noch einmal eng werden, und daher brauchen die Gallinowski-Handballer am Samstagabend (19 Uhr, Kreissporthalle) gegen den TV Lössel unbedingt noch mal einen Sieg.

Unter normalen Umstände würde sich Philipp Gallinowski auch keine richtigen Sorgen machen, doch die Personalsituation ist alles andere als berauschend: „Wir haben am Dienstag nur mit fünf Feldspielern und zwei Torhütern trainiert. Das war zwar eine gute Einheit aber natürlich nicht optimal.“ Für den Samstagabend hofft er auf Dirk und Jonas Oberbossel, die zwei Wochen zur Regeneration hatten, aber auch nicht beim Training waren.

Wittener TV hat einmal mehr nur knappen Kader zur Verfügung

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Nico Röhrle wird wegen einer Schnittwunde am Fuß wohl ausfallen, und auch mit Matthias Ciesiolka rechnet Gallinowski eher nicht. Daher sagt der WTV-Coach: „In Bestbesetzung ist der Klassenerhalt kein Thema, und wir stehen auch von allen Mannschaften am besten da. Aber jetzt könnte es eventuell noch eng worden.“

Momentan kommen tatsächlich noch sieben Mannschaften für einen Abstieg infrage. Darunter natürlich auch der TV Lössel, der sieben Punkte hinter dem WTV steht, aber noch zwei Spiele mehr hat. Im Hinspiel, das nicht einmal zwei Wochen her ist, verloren die Wittener mit 24:25. Damals war Gallinowski nicht unzufrieden, ärgerte sich aber erneut über einen verschlafenen Start in die zweite Hälfte: „Das müssen wir endlich einmal anders machen. Lössel hat eine gute Mannschaft, und für sie geht es jetzt um alles. Wir wollen aber mit einem Sieg den Klassenerhalt endlich in trockene Tücher bringen.“

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