Witten. Zum Auftakt der NRW-Liga-Serie hat die Reserve der SU Annen Heimrecht. Gegen Münster und Düsseldorf setzt man vor allem auf die jungen Talente.
Noch einmal kurz die Gürtel richten, dann kann’s losgehen für die Judoka der SU Annen II, die am Sonntag (ab 12.30 Uhr, Kälberweg) in die neue Saison in der NRW-Liga starten. Fast schon traditionell wollen die Wittener dort eine sehr gute Rolle spielen.
„Im vergangenen Jahr wurde die Liga ja nur in einem Tagesturnier ausgekämpft, wir selbst hatte da nicht teilgenommen“, blickt SUA-Trainer Manuel Neumann zurück auf die schwierige Phase mitten in der Corona-Pandemie. Jetzt ist das Schlimmste überstanden, und die Sportler können sich wieder in direkten Duellen auf der Matte messen. Für die Annener geht es zum Auftakt gegen die Konkurrenten von der TG Münster und vom Post SV Düsseldorf.
SU Annen setzt auch auf einige Eigengewächse
„Wir sind guter Dinge, dass wir wieder vorne mitmischen können. Vielleicht können wir sogar den Gruppensieg schaffen - das Potenzial ist in der Mannschaft auf jeden Fall vorhanden“, so Neumann, der sich selbst aufs Coaching konzentrieren und „nur noch im Notfall“ den Judogi selbst überstreifen und im Schwergewicht seinen Mann stehen will.
Die Zweitvertretung der Wittener besteht aus einem guten Mix aus schon etwas erfahreneren und noch ganz jungen Judoka, die ihre ersten Meriten bei den Männern erwerben sollen. Mit Falk Hobein, Kian Kämmers, Alexander Schnakenberg oder Bent Sachse drängen einige SUA-Eigengewächse ins Team. Auf Tim Malewany, der in der 73-kg-Klasse „zuletzt eine sehr gute Entwicklung genommen“ hat, hält Neumann große Stücke. Erstmals für Wittens NRW-Liga-Team geht Neuzugang Davyd Bakakuri (-100 kg) auf die Matte.
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