Heven. Im Halbfinale des Kreispokals hat der TuS Heven Heimrecht gegen Ligarivale Linden. Im Punktspiel hatten die Bochumer die besseren Argumente.
In der momentanen Form ist dem Bezirksligisten TuS Heven 09 eigentlich alles zuzutrauen. Eine famose Siegesserie in der Meisterschaft sorgt derzeit für allerbeste Laune am Haldenweg. Was den Blau-Weißen jetzt noch fehlt, ist ein Platz im Kreispokalfinale. Den können sie sich am Donnerstag (19.30 Uhr) auf eigenem Platz gegen den CSV SF Linden verdienen.
„Die Stimmung im Kader ist aktuell natürlich bestens, regelrecht ausgelassen“, sagt TuS-Trainer Max Wagener. Gleichwohl sei man vor dem Halbfinale gegen den Liga-Konkurrenten sehr konzentriert bei der Trainingsarbeit. „Für mich ist dies das wichtigste Spiel dieser Saison - das habe ich der Mannschaft auch so klargemacht“, so der 32-Jährige.
TuS Heven hat das Ligaspiel gegen Linden klar verloren
Wie oft hat man auch schon mal die Möglichkeit, ein Finale auf Kreisebene zu erreichen? Auf dem Weg dorthin sind exzellente Mannschaften wie die DJK TuS Hordel oder auch Oberligist SG Wattenscheid 09 gescheitert. Letzterer übrigens musste sich im Viertelfinale in Linden mit 0:1 geschlagen geben. „Das sollte uns ja ohnehin Warnung genug sein“, so Wagener. Der sein Team allerdings auch nur an das Punktspiel gegen die Bochumer erinnern muss. Das nämlich ging im Dezember mit 0:3 verloren - jetzt gibt’s die Chance zur Revanche.
„Linden hat eine sehr disziplinierte Truppe, verteidigt 90 Minuten lang ganz konsequent mit einer Fünfer-Kette, spielt dann aber gefährlich nach vorne über seine schnellen Spitzen“, weiß Wagener, der da vor allem Silas Lennartz und Nikolas Wiebel nennt, die in der Liga beide schon 16-mal getroffen haben. „Das wird für uns auf jeden Fall ein ganz anderes Spiel als bei den Sportfreunden Wanne-Eickel“, so Wageners Quervergleich mit dem überzeugenden 5:3-Triumph beim Bezirksliga-Spitzenreiter.
Zweites Halbfinale wird erst später ausgetragen
Dass der CSV SF Linden, der in der zweiten Pokalrunde nur äußerst glücklich mit 13:12 nach Elfmeterschießen beim SV Herbede gewann, dem jeweiligen Gegner meist freigiebig das Spielfeld überlässt, damit sollten die Hevener gut leben können. Marcel Herrmann (23 Tore) und Yannik Kellner (17) bilden in dieser Saison ein herausragendes Gespann und dürften auch die Bochumer vor einige knifflige Aufgaben stellen. Wageners schwierigste Prüfung: Bis auf Björn Sprathoff (Rücken) sind alle Spieler verfügbar - der junge Coach muss nun die ideale Startelf herausfiltern.
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Die zweite Vorschlussrunden-Begegnung muss derweil noch warten. Zunächst muss am Donnerstag das Achtelfinale (!) zwischen dem SC Weitmar 45 und Concordia Wiemelhausen ausgetragen werden. Der Gewinner dieses Duells spielt dann am kommenden Dienstag das Viertelfinale beim FC Altenbochum. Wer dort wiederum siegreich vom Platz geht, muss am 12. Mai beim SV Höntrop ‘ran.
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