Bommern. Wie schon im Hinspiel setzt sich der TuS Bommern gegen Hohenlimburg durch. Der Trainer lobt den Kampfgeist und hebt eine junge Spielerin hervor.

Zum ersten Mal seit Anfang November durften die Handballerinnen des TuS Bommern wieder einen Sieg bejubeln. Erst in den letzten Minuten machten die Grün-Weißen das 27:26 (11:15) gegen die HSG Hohenlimburg dingfest.

„Das war eigentlich wie eine Kopie des Hinspiels“, so TuS-Trainer Rolf Albus. Wieder erwischten die Wittenerinnen einen denkbar schlechten Start, lagen nach zehn Minuten mit 1:6 hinten. „Da waren wir hektisch, viel zu nervös und haben unsere Chancen nicht genutzt“, so Albus, der neben Nina Hillebrecht auch auf Kreisläuferin Chantal Köstler (erkrankt) hatte verzichten müssen. Dennoch hielt man am Matchplan fest, deckte überaus offensiv mit einer 4:2-Formation. Diese kam erst langsam zum Tragen, nach knapp 22 Minuten war man dran auf 8:9, zur Pause aber betrug der Rückstand wieder vier Treffer (11:15).

TuS Bommern stellt nach dem Wechsel die Deckung um

„Wir haben dann die Deckung umgestellt auf ein 5:1“, berichtete der TuS-Trainer. Hohenlimburgs Sarah Klonek bekam eine Sonderbewachung, die Partie war jetzt ausgeglichen. Nach 43 Minuten verkürzte Bommern auf 19:20.

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Fünf Minuten vor Schluss glückte dann Helen Limberger mit dem 25:24 die erst zweite TuS-Führung der Partie. Josefine Bernstein behielt die Nerven beim Siebenmeter, traf zum 27:26. Auf der anderen Seite entschärfte Laura Biniasch einen letzten HSG-Strafwurf - damit war der Sieg perfekt. Albus lobte die große Leidenschaft seines Teams und hob Lilli Becker (drei Tore) hervor.

TuS: Biniasch, Grabe; Limberger (3), Menne, Jedhoff, Bernstein (9/4), Espelmann (4), Albus (1), Becker (3), Berger (2), Jörges (2), Striebeck (3), Tuzlali.

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