Witten. Nach der 0:2-Pleite gegen Günnigfeld gerät der VfB Annen mehr in Bedrängnis. Ein Elfmeter geht schief, offensiv herrscht nach der Pause Flaute.
Die Alarmglocken schrillen beim VfB Annen 19 immer lauter. Nach dem 0:2 (0:1) im Abstiegsduell gegen den VfB Günnigfeld war Trainer Paul Lämmer nach einer sehr schwachen zweiten Halbzeit schon etwas ratlos.
Allerdings hätten die Gastgeber schon in der ersten Halbzeit durchaus in Führung gehen müssen. Nach gut 20 Minuten wurde VfB-Angreifer Vincent Holthaus im Günnigfelder Strafraum gefoult. Daniel Mudric legte sich den Ball auf den Punkt, scheiterte mit einem mäßigen Versuch aber am Gästekeeper. Wenig später hatten die Annener sehr viel Pech: Mudric brachte den Ball aufs Tor, ein Gäste-Verteidiger schoss beim Rettungsversuch seinen Keeper an. Der Ball kullerte die Linie entlang, rollte dann aber erst neben dem Pfosten ins Toraus.
VfB Annen verschenkt die Chance zur frühen Führung
Günnigfeld trat lange nicht in Erscheinung. Doch in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit waren sich Keeper Hendrik Paulkowski und Marc Meier uneins, wer den Ball annehmen sollte. Die Verwirrung nutzte Günnigfelds Bernd Paul zur schmeichelhaften Führung. Von der zweiten Hälfte war Lämmer dann mächtig enttäuscht: „Selbst wenn man die gute Günnigfelder Abwehr in Betracht zieht, haben wir nach vorne viel zu wenig gemacht.“
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Stattdessen nutzten die Gäste einen schön herausgespielten Angriff zum 2:0 durch den Ex-Hevener Kevin Wrede (71.). Lämmer stellte noch einmal um, ließ nun mit drei Spitzen spielen: „Ich hatte aber nie den Eindruck, dass wir für einen Treffer infrage kommen.“
VfB: Paulkowski; Meier, Holthaus, Hustert, Buth (74. Zubarevs), Vogel (63. Gronemann), Ghazouani, Coric, Schuster, Halbach, Mudric (56. Ch. Engel).
Torfolge: 0:1 (45.+3), 0:2 (71.).
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