Witten. Der VfB Annen hat sich durch mäßige Resultate wieder in Abstiegsnot gebracht. Gegen Günnigfeld will der Trainer vor allem eines nicht mehr sehen.
Spätestens seit der enttäuschenden 0:2-Niederlage beim Mitkonkurrenten SV Phönix Bochum steckt der VfB Annen 19 wieder mitten im Abstiegskampf. Gegen den Tabellennachbarn VfB Günnigfeld (Sonntag, 15.15 Uhr, Nebenplatz Wullenstadion) ist für die Lämmer-Elf ein Sieg fast schon überlebenswichtig.
Die Annener haben sich in der Rückrunde in eine Situation hineinmanövriert, mit der man an der Westfalenstraße nicht zwingend gerechnet hatte. Trainer Paul Lämmer gibt zu: „Ich bin mir auch nicht sicher, ob sich alle Spieler bewusst sind, dass es nun um den Klassenerhalt geht. Es müsste aber eigentlich bei allen angekommen sein. Die Stimmung im Training hat mir einigen Mut gemacht.“
VfB Annen zuletzt mit miserabler zweiter Hälfte gegen Phönix Bochum
Der Coach hat schon den Rechenschieber ausgepackt: „Wir werden für den Klassenerhalt wohl 39 Punkte brauchen. Das heißt, wir müssen drei der letzten sechs Spiele gewinnen.“ Sein Problem ist aber, dass er sich mit den ständigen Leistungsschwankungen seiner Mannschaft herumärgern muss: „Wenn wir spielen wie gegen Herne 70 oder wie in der ersten Halbzeit gegen Phönix Bochum, brauche ich mir keine Sorgen zu machen. Die zweite Halbzeit am letzten Sonntag war aber ganz, ganz fürchterlich.“
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Doch auf Eleganz kann Lämmer jetzt auch verzichten: „Jetzt ist kein Schönwetter-Fußball mehr gefragt, sondern es zählen nur die Punkte. Der VfB Günnigfeld spielt bislang eine miserable Rückrunde, und das soll nun auch so weitergehen.“ Der Einsatz des angeschlagenen Nils Obermeier ist mehr als fraglich. Kevin Thume ist auch noch angeschlagen, hat aber ohnehin schon für den Sonntag wegen einer Urlaubsreise abgesagt.
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