Witten. Im Test gegen Amac Spor Dahlhausen stillt der VfB Annen seinen Torhunger. Der Trainer gibt zwei Talenten die Chance - eines davon trifft sofort.
Der Motor des Bezirksligisten VfB Annen 19 kommt so langsam in Schwung. Im Testspiel gegen Amac Spor Dahlhausen setzte sich die Mannschaft von Trainer Paul Lämmer am Mittwochabend überdeutlich mit 7:1 (3:0) durch.
Warum der VfB-Coach dieses Freundschaftsspiel zu einem ungewöhnlichen Zeitpunkt noch einstreute? „Weil wir in der Vorbereitung nicht viele Gelegenheiten hatten, Testpartien zu bestreiten. Mir war es wichtig, dass wir noch mal eine Chance bekommen, ein paar Dinge zu testen. Und das hat gegen Dahlhausen auch ziemlich gut funktioniert“, so Lämmer.
VfB Annen hat Erfolg mit aggressivem Pressing
Der in dieser Begegnung mit dem Bochumer A-Kreisligisten in Abschnitt eins auf eine Taktik mit Vincent Holthaus als einziger Spitze und Christian Buth dahinter zurückgriff. Annen übte gleich viel Druck auf den Gegner aus, hatte gleich einige Gelegenheiten und kam nach zwölf Minuten dank eines Eigentores von Amac Spor zum 1:0. Danach sorgte ein Doppelpack von Buth (19., 27.) schnell für klare Verhältnisse.
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„Die Bochumer haben ziemlich tief gestanden. Ich gehe davon aus, dass das auch einige unserer kommenden Gegner tun werden“, so Paul Lämmer über einen idealen Trainingseffekt. „Wir haben sehr strukturiert gespielt, das sah über weite Strecken ziemlich gut aus. Allmählich scheinen wir in Fahrt zu kommen“, sagte der VfB-Trainer, der sogar noch auf wichtige Akteure wie Daniel Mudric, Hari Coric oder Nils Obermeier verzichten musste.
Joker Gronemann erzielt zwei Treffer
In der zweiten Hälfte wechselte Lämmer kräftig durch, dennoch änderte sich nichts an der Annener Dominanz. Zwei Spieler aus der zweiten Mannschaft (Jonas Harder und Lion Schuster) bekamen eine Bewährungschance, machten ihre Sache richtig gut. Harder war schon in der 49. Minute mit dem 4:0 erfolgreich. Danach sorgten Stephan Engel sowie zwei Treffer von Pascal Gronemann, der nach der Pause als eine von zwei Spitzen agierte, für den 7:1-Endstand.
„Wir können uns jetzt in Ruhe anschauen, was die Konkurrenz am Osterwochenende so macht. Für uns war wichtig, dass wir zuletzt die beiden Spiele gegen Union Bergen und Herne 70 gewonnen haben - gerade die letzte Partie gibt mir Hoffnung, dass wir auf einem guten Weg sind. Zumal wir jetzt wieder einen größeren Kader haben“, so Paul Lämmers Fazit.
Torfolge: 1:0 (12., Eigentor), 2:0, 3:0 Buth (19., 27.), 4:0 Harder (49.), 5:0 St. Engel (66.), 5:1 (77.), 6:1, 7:1 Gronemann (78., 88.).
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