Bommern. Nach fünf Niederlagen in Serie reicht’s dem Trainer des TuS Bommern jetzt. Am Freitag gegen Loxten soll ein Sieg her. Was Krefter zudem fordert.
Irgendwann reicht’s. Das hat jetzt auch Nils Krefter, Trainer des Handball-Oberligisten TuS Bommern, in aller Deutlichkeit klargemacht. Die Pleitenserie der Grün-Weißen soll am Freitagabend (20 Uhr, SuFz am Bommerfelder Ring) ein Ende haben. Gegen die Sportfreunde Loxten fordert der TuS-Coach von den Seinen jetzt mal wieder ein Erfolgserlebnis.
Sie hatten so gut angefangen in der Aufstiegsrunde, die Bommeraner. Beim CVJM Rödinghausen feierte die Krefter-Sieben einen 28:24-Erfolg, zeigte da auch mal in Ostwestfalen, was man so drauf hat. Seither allerdings kam nicht mehr viel. Eine Pleite reihte sich an die nächste. Insgesamt jetzt schon fünf in Serie, wobei die Vorstellung der Wittener beim 28:33 in Möllbergen - vor allem auch angesichts des dünn besetzten Kaders - durchaus ordentlich war. Ähnlich wie zuvor auch schon in Loxten, als man über weite Strecken auf Augenhöhe mit den Sportfreunden agierte, am Ende aber der Personalsorgen wegen noch mit 22:28 leer ausging.
TuS Bommern steht mit fünf Punkten am Tabellenende
„Wir haben uns am Montag vor dem Training noch einmal zusammengesetzt und einige Dinge besprochen. Die Mannschaft sieht es nicht anders als ich, auch die Jungs wollen jetzt endlich mal wieder zwei Punkte einsammeln“, sagte TuS-Coach Nils Krefter. Immerhin will man der Handball-Oberliga zeigen, dass man sehr wohl mehr auf dem Kasten hat, als es der momentan letzte Platz in der Meisterrunde (mit recht trostlosen 5:17-Punkten) auszudrücken vermag. Natürlich steckt in den Köpfen, dass man das Ziel in dieser Saison längst erreicht hat. Der TuS Bommern wird auch in der Spielzeit 2022/23 der vierthöchsten deutschen Spielklasse angehören. Allein das ist schon aller Ehren wert.
Die meisten Personalentscheidungen vor der nächsten Serie sind auch schon recht frühzeitig getroffen worden. Mit Torhüter Julian Stumpf hat man sich die Dienste eines ganz erfahrenen Spielers gesichert. Dazu kommen zwei Akteure für den derzeit noch eher schmal besetzten Rückraum. Jan Matthies kommt vom Landesligisten TV Brechten, hat früher schon zu Jugendzeiten das Bommeraner Trikot getragen und ist eine Investition in die Zukunft. Kai Ferber steht noch in Diensten des Drittligisten TuS Volmetal, warf erst unlängst elf Tore im Abstiegsrunden-Spiel gegen den TSV Blaustein (38:31). „Ich denke, er wird auf jeden Fall eine Verstärkung für uns werden“, freut sich Krefter schon über den deckungsstarken Rechtshänder.
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Doch Krefter, der am Freitagabend gegen Loxten ohne Marius Jung und die angeschlagenen Kai Funke (Knie) und Florian Ludwig (Muskelverletzung) auskommen muss, möchte mehr. „Das habe ich auch so mit dem Vorstand besprochen, wir sind uns da einig. Wir wollen gerne noch ein, zwei Leute dazuholen“, sagt der TuS-Coach. Eine Oberliga-Saison kann schließlich ellenlang werden - da benötigt man ein paar Alternativen auf der Bank. Damit sich solche Negativserien wie die aktuelle nicht zu oft wiederholen.
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