Bochum. Der SV Bommern entführt drei Zähler von den Riemker Adlern, bleibt jedoch vorerst auf einem Abstiegsrang. Das rettende Ufer rückt immer näher.
Den ersten Teil seine Mission hat der SV Bommern 05 klar erfüllt. Die Mannschaft Jörg Silberbachs gewann verdient sein Match beim Schlusslicht DJK Adler Riemke, doch das 3:1 (3:1) reichte vorerst noch nicht ganz, um die Abstiegsränge zu verlassen.
Die Konkurrenz spielte nicht ganz so, wie es zu erwarten war, doch Silberbach war deshalb nicht traurig: „Wir haben nun andere Teams mit ins Boot geholt, und das Feld der abstiegsgefährdeten Clubs ist auf fünf angewachsen.“ Der Coach konnte sich sogar den Luxus leisten, Lukas Köntker zu schonen: „Das zeigt, dass wir nun eine ganz andere Personaldecke haben als in der Hinrunde.“
SV Bommern pflanzt schnell eine 3:0-Führung auf Riemker Rasen
Auf dem unebenen Riemker Rasen war kein schönes Spiel möglich, dennoch hatte Bommern in der ersten Halbzeit alles unter Kontrolle. Schon nach zwölf Minuten wurde Christof Karidakis im Strafraum von den Beinen geholt, den Strafstoß verwandelte Jonas Müller souverän zur 1:0-Führung. Bommern hatte weiter alles unter Kontrolle, so dass der zweite Treffer nur eine Frage der Zeit war.
Einen schönen Angriff über die linke Seite vollendete Tom Aichner mit dem 2:0. Die Gäste blieben weiter am Drücker, und nach einem Freistoß von Dennis Mathea köpfte Lukas Poell zum 3:0 ein. Kurz vor der Pause gab es aber einen Dämpfer, als das Schlusslicht eine Unachtsamkeit der SVB-Abwehr nach einem Freistoß zum 1:3 nutzte.
Silberbach verteilt ein Lob an seine Abwehrreihe
Mit dem zweiten Durchgang war Jörg Silberbach dann nicht mehr ganz zufrieden: „Riemke hatte durch den Anschlusstreffer wieder Mut bekommen und einen bemerkenswerten Kampf gezeigt.“ Allerdings lobte der Coach auch seine Defensive, die keine nennenswerte Bochumer Chance zuließ: „Im Großen und Ganzen hat mir aber die Souveränität gefehlt, die wir in der ersten Halbzeit an den Tag gelegt haben.“ Die größte Chance im zweiten Durchgang hatten dennoch die Grün-Schwarzen, als Jonas Müller einen Kopfball an die Latte setzte.
Am kommenden Sonntag kommt der Vorletzte TuS Kaltehardt zum Goltenbusch, und Silberbach weiß: „Das sollten wir gewinnen, um mit breiter Brust in die schweren letzten fünf Spiele gehen zu können.“
SVB: Gensch; Karger, Müller (90.+1 Queißer), Durmus (69. Koch), Becker (45. Zeko), Poell, Herbrechter, Niemann, Mathea, Aichner (78. Kranz), Karidakis.
Torfolge: 0:1 Müller (13., Foulelfmeter), 0:2 Aichner (36.), 0:3 Poell (40.), 1:3 (44.).
Alle Nachrichten aus dem Wittener Sport finden Sie hier.