Bommern. Beim Tabellenletzten in Riemke hat der SV Bommern zur Abwechslung mal die Favoritenrolle inne. Wie der Sprung aus der Abstiegszone gelingen soll.

Wie Phönix aus der Asche hatte sich der nach der Bezirksliga-Hinrunde quasi designierte Absteiger SV Bommern 05 in den zurückliegenden Wochen erhoben und die Lücke auf den rettenden zwölften Rang mit 17 Zählern aus den vergangenen acht Partien von zehn auf zwei Zähler zusammenschrumpfen lassen. Nun bietet sich für Jörg Silberbach und seine Mannschaft beim Tabellenletzten DJK Adler Riemke (So., 15 Uhr) die große Gelegenheit, die Lücke gänzlich zu schließen.

Im Optimalfall landen die Wittener am Sonntagabend sogar erstmals seit Monaten wieder über dem ominösen Strich. Dafür dürfte der SV Phönix Bochum als Zwölfter nicht gegen Annen gewinnen, der TuS Hattingen müsste sein schweres Spiel gegen den Zweiten CFK Bochum verlieren.

SV Bommern holte zuletzt zehn Punkte aus vier Gastspielen

„Darauf schauen wir nicht, weil wir die Ergebnisse von anderen Mannschaft ohnehin nicht beeinflussen können. Wir schauen auf uns und sind nun ausnahmsweise mal der Favorit. Und wir wollen natürlich die drei Punkte holen, um weiter ‘ranzukommen. Aber es wird kein Selbstläufer, auch wenn Tabelle und Form für uns sprechen. Riemke gibt sich nicht auf, wir müssen genauso kämpfen wie in den vergangenen Wochen“, nimmt Silberbach das Gastspiel beim Letzten, der in der Rückserie einen Sieg bei sieben Pleiten erspielte, ganz gewiss nicht auf die leichte Schulter. In den vier Auswärtsspielen dieses Jahres holte Bommern satte zehn Zähler, nun soll diese starke Bilanz verbessert werden.

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