Witten. Das schiefe Tabellenbild will der TuS Bommern bald korrigieren, die Reserve der SG ETSV Ruhrtal muss in Königsborn ihre Torquote verbessern.

Die beiden heimischen Teams in der Damen-Verbandsliga haben den Kampf um den Klassenerhalt noch nicht aufgegeben. Der TuS Bommern will am Samstag mit einem Sieg über die Sauerland Wölfe ein Ausrufezeichen setzen, die zweite Mannschaft der SG ETSV Ruhrtal Witten fährt nicht chancenlos nach Unna-Königsborn.

TuS Bommern - SG Menden Sauerland Wölfe (Sa., 17.30 Uhr, SuFz Bommern). In den beiden Heimspielen am Samstag und am Dienstag gegen Wattenscheid könnten die Bommeranerinnen viel gegen den Abstieg tun. Ohnehin sagt Trainer Rolf Albus: „Wir haben teilweise fünf Spiele weniger als die Konkurrenz, sodass die Tabelle sehr schief ist. Mit 14 ausstehenden Begegnungen haben wir noch alles selbst in der Hand.“

Zwar hat Albus mehr Spielerinnen zur Verfügung als zuletzt in Hörde, rosig ist die Situation aber noch nicht. Anna-Lena Jörges, Nina Hillebrecht und Hilal Tuzlali fallen am Samstag aus, und der Einsatz Lisa Espelmanns ist noch fraglich. Albus ergänzt: „Wir hatten auch noch ein paar Schnupfnasen beim Training, doch ich rechne nicht mit weiteren Absagen.“

TuS Bommern holte im Hinspiel in Menden ein Remis

Ohnehin werde sich sein Team in der Osterpause regenerieren können, um fit für den Endspurt zu sein. In den Trainingseinheiten in dieser Woche hat Albus dem Team ein Rundum-Programm aus Fitness, Technik und Taktik verordnet: „Die Frauen werden das hoffentlich auch am Samstag umsetzen.“

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Im Hinspiel holte der TuS Bommern mit einem 23:23 einen Punkt: „Menden agiert mit einem hohen Tempo. Damals haben wir mit einer 5:1-Deckung gut gegengehalten.“

Königsborner SV II - SG ETSV Ruhrtal II (Sa., 16.15 Uhr). Auch das nun von Steffi Werner betreute Wittener Team muss zweimal in kürzester Zeit ran, denn schon am Montagabend kommt die SG Menden in die Jahnsporthalle. Das Hinspiel gegen Unna verloren die Ruhrtal-Damen zwar nur mit 30:31, lagen aber schon 27:31 hinten. Auch in den letzten Partien fehlte nicht viel, um auf Augenhöhe zu agieren. Nun geht es darum, die vorhandenen Chancen besser zu nutzen, um sich für den Kampf zu belohnen.

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