Dortmund. Dünn besetzter Kader wird Bommerns Verbandsliga-Damen in Dortmund zum Verhängnis. Trainer Rolf Albus sieht einen der Platzverweise sehr kritisch.

Das Fazit von Rolf Albus, Trainer des TuS Bommern, war nach der 22:30 (8:13)-Niederlage bei Westfalia Hörde eindeutig: „Wir sind momentan in der Verbandsliga nicht konkurrenzfähig.“

Der TuS fuhr mit nur neun Feldspielerinnen und zwei Torhüterinnen nach Dortmund. Nach Wochen ohne regelmäßigem Training war es mit der Bommeraner Herrlichkeit schon nach dem 6:6 (20.) vorbei. „Da hat man dann gemerkt, dass ich nicht positionsgetreu wechseln kann“, so Albus.

Zwei Rote Karten ziehen dem TuS Bommern den Stecker

Es wurde aber noch schlimmer, denn kurz vor der Pause sah mit Chantal Köstler die einzige TuS-Kreisläuferin die rote Karte. Als dann nach 42 Minuten auch noch Außenspielern Rabea Striebeck disqualifiziert wurde, saß auf der TuS-Bank nur noch eine Ersatzspielerin. Albus ärgerte sich: „Bei Rabea war es eher ein Stürmerfoul. Sie bekam in der Aktion den Ellenbogen der Angreiferin ins Gesicht und musste mit einer Platzwunde zum Nähen ins Krankenhaus.

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Da konnte Albus noch froh sein, dass die angeschlagenen Lena Berger und Josefine Bernstein, die sogar zwölf Tore warf, noch bis zum Ende durchhielten. Albus hatte zwar in der Kabine das Ziel ausgegeben, nicht mehr als 25 Tore zuzulassen, doch das war gegen die mit voller Bank angetretene Westfalia auch nicht mehr möglich: „Meine Mannschaft hat alles gegeben, doch wir brauchen eine volle Besetzung für bessere Ergebnisse.“

TuS Bommern: Biniasch, Grabe; Limberger (1), Menne, Nievel (2), Bernstein (12/3), Albus (2), Köstler (2), Berger, Striebeck (1), Tuzlali (2).

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