Witten. Am Donnerstag muss der Oberligist aus Witten seine Partie in Halden-Herbeck nachholen. Der Fokus ist aber längst auf die Abstiegsrunde gerichtet.

Einmal müssen die Oberliga-Handballerinnen der SG ETSV Ruhrtal in der regulären Punkterunde noch ‘ran, dann wird’s ab Anfang März ernst im Kampf gegen den drohenden Abstieg. Die Partie bei der SG TuRa Halden-Herbeck (Donnerstag, 20.15 Uhr) will der Trainer der Wittenerinnen schon zur Vorbereitung nutzen.

Vor allem darf sich in dieser Begegnung gegen die schon für die Aufstiegsrunde qualifizierten Hagenerinnen niemand mehr verletzen aus dem SG-Kader, der ohnehin übersichtlich geworden ist. Hannah Trippe fällt nach ihrer Corona-Infektion weiter aus, auch Melissa Reibold (erkrankt) wird gegen den Tabellenvierten pausieren. Linksaußen Larissa Herrmann hat sich wegen einer privaten Verpflichtung abgemeldet, und bei Lucy Peter entscheidet sich erst kurzfristig, ob sie mitwirken kann. „Sie hat sich das Handgelenk verstaucht, da wollen wir auf keinen Fall etwas riskieren“, sagt SG-Coach Daniel Buff.

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Auftakt der Abstiegsrunde am 6. März

Da die Begegnung nur noch statistischen Wert hat, wolle er auch den Spielerinnen, die zuletzt nicht so regelmäßig ihre Chancen bekamen, ihre Anteile geben. „Wir müssen sehen, dass wir im Rhythmus bleiben und vor allem vor dem Tor viel mehr Entschlossenheit zeigen“, stellt Buff klar. Dass seine Mannschaft im Schnitt bislang gerade mal rund 22 Treffer erzielt hat, ist die wichtigsten Baustelle für ihn bei der Vorbereitung der kommenden Wochen. Da inzwischen aber auch Nina Schmidt wieder fit ist, hat er eine wichtige Option mehr für die Offensive.

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In der Abstiegsrunde stehen mit dem TSV Hahlen und dem HSV Minden-Nord zwei Gegner schon fest, die beiden anderen werden erst am kommenden Wochenende ermittelt. Vier Teams (TuS Bielefeld/Jöllenbeck, TuS Einigkeit Brockhagen, TV Verl und HSG Petershagen/Lahde) sind dort noch in der Verlosung. Die Wittenerinnen starten am 6. März mit einem Heimspiel gegen eines der noch zu ermittelnden Teams.