Witten. Bei der Heimpleite gegen Hohenlimburg enttäuscht die „Zweite“ der SG ETSV Ruhrtal Witten. Personaldecke im Galbas-Team wird zunehmend dünner.
Der Klassenerhalt ist für die zweite Mannschaft der SG ETSV Ruhrtal wieder ein Stückchen weiter in die Ferne gerückt. Die Verbandsliga-Handballerinnen verloren das wichtige Heimspiel gegen den Tabellennachbarn HSG Hohenlimburg mit 20:25 (6:12) und sind nun Letzter.
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Den Gastgeberinnen merkte man zu jedem Zeitpunkt das fehlende Training der letzten Wochen an. Coach Dennis Galbas ergänzte: „Auch die Spielerinnen, die wegen Corona aufhörten, haben eine riesige Lücke gerissen.“ An der Einstellung habe es nicht gelegen, so der Trainer: „Die Frauen haben alles gegeben, doch es fehlte die Spielpraxis.“ Das hatte zur Folge, dass die Gastgeberinnen etliche technische Fehler fabrizierten, und diese kann man nun mal nicht durch kämpferischen Einsatz ausgleichen. Nach dem 4:5 (18.) nutzen die Hohenlimburgerinnen die Wittener Schnitzer zu fünf Toren in Folge zum 10:4 (24.), beim Stande von 12:6 wurden die Seiten gewechselt.
Kein Aufbäumen nach dem Seitenwechsel
Für die Ruhrtalerinnen gab es auch nach der Pause keinen Hoffnungsschimmer. Vielmehr bauten die Gäste ihren Vorsprung nach Belieben aus. Schon nach acht Minuten in Durchgang zwei sah es beim 9:17 nach einem richtigen Debakel aus. Erst in den letzten zehn Minuten gestaltete die SG das Ergebnis im Abstiegskampf noch ein wenig erträglicher.
SG ETSV Ruhrtal II: Aufmhoff, Mühlhaus; Hemmelmann (3), Ann-Kristin Löffler (3/1), Haag (5), Kaminski (2), Dominik (1), Schürmann (2), Kuhnert, Verena Löffler, Werner, Hollatz, Gerkan.