Bommern. Gegen den VfL Eintr. Hagen II feierte der TuS Bommern im Hinspiel einen eindrucksvollen Sieg. Seither aber blieben die Volmestädter ungeschlagen.

Vier Punktspiele stehen noch aus für den TuS Bommern in der Vorrunde der Handball-Oberliga. Dank des 29:25-Erfolges zuletzt gegen den HTV Hemer könnten die Aussichten, am Ende den so wichtigen vierten Platz auch wirklich zu behalten, kaum größer sein. Die Aufgabe am Samstag (19.30 Uhr) ist allerdings eine ganz besonders anspruchsvolle, denn da geht’s zur Reserve des VfL Eintracht Hagen, sowas wie die Mannschaft der Stunde in dieser Spielklasse.

Seit dem 23. Oktober haben die Volmestädter kein einziges Spiel mehr verloren und sich neben dem VfL Gladbeck und dem Soester TV zu einem der dominierenden Teams der Staffel empor geschwungen. An besagtem Tag im Herbst allerdings bezogen die Grün-Gelben ihre bislang letzte Niederlage - und die brachte ihnen der TuS Bommern bei. Beim 29:27-Erfolg zeigte die Truppe von Trainer Nils Krefter seinerzeit eine der besten Leistungen in dieser Spielzeit.

TuS Bommern geht voll fokussiert an die Aufgabe heran

Sollte es wirklich klappen mit der Aufstiegsrunden-Qualifikation, dann waren die beiden gegen Hagen erkämpften Punkte zwei ganz besonders wichtige, denn die konnte man nicht so ohne Weiteres von vornherein verplanen. „Vielleicht“, sagt Bommerns Co-Trainer Martin Volkert, „haben uns die Hagener damals ein wenig unterschätzt.“

Auch interessant

Wie gut, dass die Wittener jetzt u. a. Kreisläufer Kai Funke wieder dabei haben, denn der avancierte seinerzeit mit sieben Treffern gegen die Zweitliga-Reserve zu einem der herausragenden Akteure. „Wir gehen diese Partie genau so fokussiert an wie jede andere“, sagt Martin Volkert und weist damit jeglichen Verdacht von sich, man würde sich nach dem Erfolg über den HTV Hemer nun genüsslich zurücklehnen.

Stabile Deckung soll erneut zum Schlüssel zum Erfolg werden

„So lange wir es selbst in der Hand haben, unser Abschneiden in der Vorrunde zu beeinflussen, werden wir alles dafür tun, das Optimum an Punkten herauszuholen“, so der Co-Trainer. Klingt nicht gerade danach, als würde man in die Sporthalle Mittelstadt fahren, um dort brav die Punkte abzuliefern. „Ganz im Gegenteil: Wenn wir am Samstag auch wieder eine so stabile Deckung hinstellen wie gegen Hemer, dann ist für uns durchaus was drin“, mutmaßt Volkert.

Auch interessant

Ein kleines Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Rechtsaußen Nils Leicht, der sich in der Vorwoche eine Knieblessur zugezogen hat. Auf ihren zweiten Torhüter Stefan Goldkuhle müssen die Bommeraner am Samstagabend verzichten. Wer für ihn in Hagen die Nummer zwei hinter Ex-VfL-Spieler Clemens Uphues sein wird, soll kurzfristig geklärt werden. „Ich erwarte ein schönes Handballspiel und sehe uns da keinesfalls chancenlos“, stellt Volkert klar.