Witten. Die Wittener Bezirksliga-Teams steigen in die Testphase ein. Beim TuS Stockum kehrt Marco Held an die Linie zurück. SV Bommern beim A-Ligisten.
Die Fußball-Bezirksligisten beginnen am Wochenende mit ihren Testspielen. Der TuS Heven reist zur SpVg. Blau-Gelb Schwerin, der SV Bommern zum A-Ligisten SC Obersprockhövel II. Der TuS Stockum trifft in einem Heimspiel auf den SC Union Bergen.
TuS Stockum - SC Union Bergen (So., 15 Uhr, BSA Pferdebachstr.). Nach seiner langen Verletzungspause wird Trainer Marco Held wieder an der Linie stehen. Die ersten Trainingseinheiten des Jahres hat er schon wieder geleitet: „Das hat mir deutlich mehr Spaß gemacht als im Sommer. Die Mannschaft ist auf einem guten Fitness-Level und hat auch über Weihnachten nicht den Umgang mit dem Ball verlernt. Nun geht es darum, wieder in den Rhythmus zu kommen.“
Gegen den Bochumer Bezirksligisten, der wie der TuS Stockum gegen den Abstieg kämpft, wird er auch die Neuzugänge einsetzen: „Christian Bäumle und auch unser Rückkehrer Jan Zöllner freuen sich auf das erste Spiel für uns. Ich bin gespannt, wie sie sich bei uns einführen.“
Fußball-Bezirksliga 10 - die Halbzeitbilanz
In der Winterpause blicken wir ausführlich auf alle Teams der Bezirksliga-Staffel 10 – die Liste wird ergänzt:
- Union Bergen: Union Bergen strebt mit aller Macht den Klassenerhalt an
- TuS Heven: Wagener im Interview selbstkritisch – er ist nicht zufrieden
- DJK Adler Riemke:Nur fünf Punkte – aber es gibt noch Grund zur Hoffnung
- CSV Linden:So erklärt der Trainer die starke Hinrunde des Überraschungsteams
- VfB Günnigfeld:Drei Neuzugänge kommen dazu – und viele Verletzte zurück
- SV Phönix:„Es kam viel zusammen“, sagt der Trainer – aber jetzt sind zwei neue Defensive da
- TuS Harpen:Beim Bredenbröcker-Team soll der Nachwuchs eine große Rolle spielen
- TuS Kaltehardt:Warum der TuS trotz schwieriger Voraussetzungen an seine Chance glaubt
SpVg. BG Schwerin - TuS Heven (So., 14.30 Uhr). Bei den ersten Trainingseinheiten war es auf dem Hevener Sportplatz noch nicht so voll, und meist war nur um ein Dutzend Kicker anwesend. Doch Trainer Max Wagener hat das nicht anders erwartet: „Ich bin vielmehr froh, dass nun die Verletzten nach und nach zurückkommen.“ So wird Hakan Osma nach seiner schweren Gesichtsverletzung aus dem Match gegen Herne 70 wieder mit dabei sein: „Er hat uns zuletzt wirklich sehr gefehlt.“
In Schwerin wird Wagener aber seinen Neuzugang Johannes Bosco vom Landesligisten DJK Wattenscheid nicht einsetzen können: „Johannes hat sich beim Training eine Zerrung im Oberschenkel zugezogen.“ Bezirksligist Schwerin schätzt er als guten Prüfstein für sein Team ein: „Ich kenne den Trainer und auch die Mannschaft gut und erwarte, dass wir vom Tabellensechsten gefordert werden.“
Auch interessant
SC Obersprockhövel II - SV Bommern (So., 12 Uhr). Die Gastgeber führen recht souverän die A-Kreisliga an, so dass Jörg Silberbach mit einem starken Gegner rechnet: „Die werden uns genauso fordern wie ein Bezirksligist.“ Sein Trainingsauftakt lässt ihn vermuten, dass er weiterhin mit den gleichen Probleme zu kämpfen hat wie im alten Jahr: „Ich habe noch einige Verletzte, und ein paar Spieler müssen wegen Corona-Tests und Impfungen pausieren. Ich will nur sehen, in welcher körperlichen Verfassung sich die Jungs befinden.“
VfB Annen - Türkischer SV (So., 15 Uhr, Nebenplatz Wullenstadion). Vor dem ersten Testspiel in der Rückrundenvorbereitung gegen den Türkischen SV freut sich Matthias Jabsen, Trainer des VfB Annen 19, auf mehrere Comebacks. Normalerweise vereinbart Jabsen in den ersten ein bis zwei Wochen der Vorbereitung keine Testspiele, die Anfrage des TSV nahm er allerdings an: „Unser Gegner hat sich auf mehreren Positionen verstärkt, sodass ein Testspiel der geeignete Auftakt ist, damit die Jungs einfach befreit aufspielen können.“
Auch interessant
Nach der Hinrunde mit vielen Ausfällen stehen dem VfB u. a. Kapitän Marc Meier, die Stürmer Daniel Mudric und Vincent Holthaus sowie Danny Hustert wieder zur Verfügung. Durch deren Rückkehr kann Jabsen, der aufgrund der Personalnot bisher oft selbst im Kader stand, wieder aus dem Vollen schöpfen und erwartet eine bessere Rückrunde für sein Team: „Dass wir fußballerisch enorme Qualität haben, wissen wir. Das müssen wir nun aber auch in mehr Punkte ummünzen, um am Ende im oberen Mittelfeld der Tabelle zu stehen.“ Wie berichtet wird Jabsen nur noch bis zum Saisonende für die Wittener an der Seitenlinie stehen