Heven. Den starken Auftritt beim 6:1 gegen Riemke will der TuS Heven beim TuS Kaltehardt bestätigen. Ein Angreifer hat seine kurze Sperre abgesessen.

Von einem sorgenfreien Dasein kann beim TuS Heven 09 aktuell gewiss noch niemand reden. Schließlich liegt man gerade mal ein Plätzchen über der Abstiegszone. Doch der gute Auftritt beim Kantersieg gegen Riemke lässt hoffen, dass die Akteure inzwischen verstanden haben, wie misslich die Lage ist und welcher Anstrengung es bedarf, sich aus dieser Krise wieder herauszuziehen. Mit einem Sieg am Sonntag (15 Uhr) beim Nachbarn TuS Kaltehardt käme man den eigenen Vorstellungen wieder einen Schritt näher.

„Das ist eine Mannschaft, die in etwa das gleiche Format hat wie Adler Riemke“, sagte Hevens Co-Trainer Hendrik Weber, der unter der Woche Max Wagener vertrat. Das 6:1 vom vorigen Wochenende war auch für ihn mal so etwas wie eine Erlösung nach qualvollen Wochen, in denen die Mannschaft weit hinter den Erwartungen zurückblieb.

Mittelfeld-Regisseur Kiral fällt noch weiter aus

„Das war das erste Spiel, wo mal alle über 90 Minuten beherzt bei der Sache und vom Anpfiff weg konzentriert und zielstrebig waren“, so Webers Fazit. Einen ähnlichen Auftritt wünscht er sich auch beim aktuellen Drittletzten TuS Kaltehardt. „Wir werden unser 3-5-2-System beibehalten und alles anlaufen, was ein anderes Trikot an hat“, sagt Weber.

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Stürmer Marcel Herrmann hat seine Sperre abgesessen, ist eine zusätzliche Option. Ob die Hevener, bei denen Volkan Kiral wohl noch zwei Wochen lang auszufallen droht, allerdings ihre zuletzt funktionierende Startelf ändern, ist noch ungewiss. „Die Jungs hätten es sich durch ihre Leistung verdient, auch diesmal wieder zu beginnen“, so der Co-Trainer der Wittener.