Limburg. Die DJK BW Annen ist in Limburg nah dran an einem Remis. In wichtigen Momenten aber fehlt dem Neuling das Glück. Die Spitzenspielerin unterliegt.

Die Premiere in der 2. Bundesliga endete für die Tischtennis-Damen der DJK Blau-Weiß Annen mit einer Enttäuschung. Beim zuvor punktlosen TTC Grün-Weiß Staffel unterlagen die Wittener Aufsteigerinnen knapp mit 4:6.

Es fehlte wirklich nicht viel, dann wären die BWA-Damen zumindest mit einem Punkt aus Hessen abgereist. „Ich denke, dass ein Unentschieden das gerechtere Ergebnis gewesen wäre“, sagte Annens Teammanager Paulo Rabaca. Doch die Blau-Weißen gaben in dieser engen Partie nicht nur ein sicher einkalkuliertes Einzel ab, sondern verloren ein zweites dazu noch hauchdünn. Mit ein wenig mehr Glück und etwas mehr Konsequenz wäre da durchaus auch ein anderes Resultat beim Einstand drin gewesen.

Wittenerinnen geraten mit 2:5 in Rückstand

Zum Auftakt feierten Elena Shapovalova und Ingrida Preidziute im Doppel den ersten Wittener Punktgewinn - mit 3:0-Sätzen fertigten sie ihre Kontrahentinnen ab. Annens zweite Kombination mit Oxana Fadeeva und Nachwuchstalent Sarah Rau kam aber gar nicht gut zurecht, unterlag in drei Sätzen.

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Zuversicht dann nach dem sicheren Einzelerfolg für BWA-Spitzenspielerin Oxana Fadeeva gegen Leonie Berger, die Rabaca gerne vor der Saison nach Witten gelotst hätte. Allerdings gingen dann nacheinander die Begegnungen von Elena Shapovalova, Sarah Rau (im fünften Satz mit 8:11 gegen Tingzhuo Li) und Ingrida Preidziute verloren. Als dann auch noch Annens Nummer eins, Fadeeva, gegen Katharina Michajlova mit 1:3 nach mäßigem Spiel verlor, hatten die Gäste ganz schlechte Karten. Mit 2:5 lag man im Hintertreffen. „Ein Riesen-Kompliment an die Mannschaft, wie sie es dann noch einmal spannend gemacht hat“, so Paulo Rabaca.

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Selbst die Punkteteilung war nach Aufholjagd noch drin

Denn Elena Shapovalova verlor im Anschluss lediglich den ersten Durchgang gegen Leonie Berger, beherrschte das Duell in der Folge souverän, verkürzte auf 3:5. Und als dann BWA-Talent Sarah Rau mit ihrem resoluten Defensivspiel ihre Kontrahentin Anne Bundesmann völlig aus der Spur brachte und mit 3:0 gewann, schnupperte Blau-Weiß sogar wieder am Remis. Im abschließenden Einzel aber verlor die Litauerin Ingrida Preidziute, der Schwachpunkt aufseiten der Gäste an diesem Nachmittag, mit 1:3 gegen Staffels Tingzhuo Li.

Spielverlauf: (Doppel) Bundesmann/Li - Shapovalova/Preidziute 0:3; Michajlova/Berger - Fadeeva/Rau 3:0.
(Einzel) Katharina Michajlova - Elena Shapovalova 3:1; Leonie Berger - Oxana Fadeeva 1:3; Anne Bundesmann - Ingrida Preidziute 3:0; Tingzhuo Li - Sarah Rau 3:2; Katharina Michajlova - Oxana Fadeeva 3:1; Leonie Berger - Elena Shapovalova 1:3; Anne Bundesmann - Sarah Rau 0:3; Tingzhuo Li - Ingrida Preidziute 3:1.