Witten. Mit dem Lokalduell zwischen TSV Witten und TuRa Rüdinghausen startet die neue A-Liga-Saison. Der SV Herbede erwartet eine Hattinger Wundertüte.

Mit fünf Wittener Mannschaften beginnt am Sonntag die Saison in der A-Kreisliga. Schon am ersten Spieltag steht mit der Partie des Türkischen SV gegen Rüdinghausen ein Lokalderby auf dem Programm. Der SV Herbede hat Hedefspor Hattingen zu Gast, während die DJK TuS Ruhrtal und der SV Bommern II auswärts ‘ran müssen.

Türkischer SV – TuRa Rüdinghausen (So., 15 Uhr, BSA Pferdebachstraße). Die Vorbereitung der Gastgeber war alles andere als optimal. Das Pokal-Match in Westenfeld war das einzige Testspiel des TSV. Daher ist Trainer Admir Tumbul sehr realistisch: „Wir werden noch einige Wochen brauchen, um wirklich zu unserer Form zu finden.“ Er erkannte einige Fitness-Rückstände bei seinen Spielern, die nicht so leicht aufzuarbeiten seien.

Sein Gegenüber Holger Stemmann muss nicht nur auf einige Urlauber verzichten. In dieser Woche hat sich auch noch Lennart Johannsen beim Training verletzt und wird ebenso passen müssen wie Dmitrij Barsukovskij, Denis Kowarsch, Jonah Bialowons und Dennis Pleuger. Der Rüdinghauser Trainer geht verhalten optimistisch in die Partie: „Ich will mich von der Vorbereitung des TSV nicht blenden lassen. Admir Tumbul hat einige gute Spieler im Team, doch vielleicht hilft uns hinten ‘raus unsere Fitness.“

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SV Herbede – Hedefspor Hattingen (So., 15 Uhr, Am Herbeder Sportplatz). Jan Kastel weiß noch nicht so genau, was seine Mannschaft erwartet: „Das wird eine Wundertüte. Hedefspor war zwar in der letzten Saison nicht so gut, doch dort scheint einiges passiert zu sein.“ Allerdings gibt Kastel auch zu, dass er noch gar nicht so richtig weiß, wo er selbst steht. „Das wird auch noch dauern. Ich hoffe aber dennoch, dass wir gegen die Hattinger einen Dreier einfahren.“

Für die DJK TuS Ruhrtal um Trainer Maik Knapp (li., hier mit Sven Türker) geht’s am Sonntag bei Langendreer 07 los.
Für die DJK TuS Ruhrtal um Trainer Maik Knapp (li., hier mit Sven Türker) geht’s am Sonntag bei Langendreer 07 los. © FUNKE Foto Services | Alexa Kuszlik

Die Gastgeber müssen auch auf einige Verletzte und Urlauber verzichten, doch das bereitet ihm keine großen Kopfschmerzen: „Wir haben einen riesigen Kader, so dass ich eigentlich keine Probleme habe.“ Erst nach dem Abschlusstraining wolle er die Startelf benennen.

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BV Langendreer 07 – DJK TuS Ruhrtal (So., 15 Uhr).Ruhrtals Trainer Maik Knapp hat sich die Bochumer in einem Pokalspiel angesehen: „Das ist eine wirklich gute Mannschaft, und wir werden uns anstrengen müssen.“ Er wird am Sonntag kaum Personalprobleme haben, denn mit Julian Jakobs, Philipp Busch und Felix Heckmann ist die Zahl der Ausfälle vergleichsweise überschaubar. Dennoch kündigte er Änderungen in seiner Startaufstellung an: „In dieser Woche haben sich einige Spieler förmlich aufgedrängt und sich einen Platz in der ersten Elf verdient.“ Wenn sein Team die Chancen besser nutzt als zuletzt, dann wäre ein Sieg für die DJK keine allzu große Überraschung.

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Concordia Wiemelhausen II – SV Bommern II (So., 17 Uhr). Die Partie findet nach dem Match der Wiemelhauser Westfalenliga-Mannschaft statt. Das bereitet Bommerns Trainer Thomas Nockenberg einige Bauchschmerzen: „Das könnte durchaus bedeuten, dass einige Spieler nach unten in die zweite Mannschaft abgegeben werden.“ Nockenberg fährt aber dennoch guten Mutes nach Bochum. Schließlich haben sich einige Spieler wieder aus dem Urlaub zurückgemeldet: „Daher scheint mir ein Remis möglich.“