Heven. Nach 15 Minuten liegt der TuS Heven mit 0:2 gegen Wetter hinten. Eine Steigerung nach der Pause sorgt noch für die Wende.

Falls sie sich mal wieder nach einem treffsicheren Stürmer umschauen sollten, die Verantwortlichen des TuS Heven 09 erhielten beim 4:3 (1:2) gegen den FC Wetter im letzten Test vor dem Ligastart gleich drei Tipps frei Haus geliefert.

Justin Tyler heißt der Mann, der den Hevenern am Sonntag zunächst den Nachmittag komplett zu verhageln drohte. Denn Wetters Angreifer langte in den ersten 15 Minuten schon zweimal hin, nutzte die fehlende Aufmerksamkeit der Blau-Weißen. Erst kurz vor dem Pausenpfiff brachte Marcel Herrmann seinen TuS mit dem 1:2 wieder in Schlagdistanz (41.).

Doppelschlag nach der Pause bringt Heven die Führung

„Wir haben uns die Dinger aber praktisch selbst ‘reingehauen“, erklärte Hevens Coach Max Wagener, der in der 47. und 52. Minute nach den Toren von Pascal Zippel und Nikolai Nehlson die 3:2-Führung seiner Elf registrierte. Joker Tim Dosedal sorgte dann in der 68. Minute für die Vorentscheidung aus Sicht der Platzherren, als er zum 4:2 zur Stelle war. „Sowohl offensiv als auch in der Defensive war das gar nicht so schlecht von uns - aber eben auch noch nicht richtig gut“, so Max Wageners Einschätzung.

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Der Wittener Bezirksligist, bei dem sich unter der Woche Abwehrspieler Jonathan Marzok einen Kreuzbandriss zugezogen hatte, hätte noch häufiger treffen können, hatte aber im Abschluss nicht die nötige Kaltschnäuzigkeit. Kurz vor dem Abpfiff war es dann wieder Justin Tyler (89.), der im Anschluss an eine Standardsituation für seine Elf traf und den Endstand besorgte - 4:3 für den TuS Heven, der eine Woche vor dem Auftakt der Spielzeit (am Samstag um 18.30 Uhr gegen den VfB Annen) vor allem in Sachen Defensivarbeit noch reichlich Arbeit vor sich hat.