Witten. Personell zum Besten bestellt ist es aktuell weder beim TuS Heven noch beim TuS Stockum. Der VfB Annen liefert derweil schon gute Resultate.

Zwei Wochen vor dem Startschuss der Meisterschaft brennen auch die Wittener Bezirksligisten auf ihre letzten Tests. Der TuS Heven und der VfB Annen, die sich am 28. August direkt im ersten Ligaspiel gegenüberstehen, kicken am Sonntag ebenso wie der TuS Stockum vor den eigenen Fans.

TuS Heven - VfL Kemminghausen (So., 15 Uhr, Haldenweg). Getauscht haben die beiden Teams das Heimrecht kurzfristig, so dass Heven erneut auf eigenem Geläuf ‘ran darf. TuS-Coach Max Wagener hofft, dass er gegen den Dortmunder Bezirksligisten (Staffel neun) ein wenig mehr personelle Alternativen aufbieten kann als zuletzt. Neuzugang Mercan Türkyilmaz etwa hat noch kein Spiel für den TuS bestritten, Mittelfeld-Antreiber Hakan Osma musste zuletzt angeschlagen ebenso aussetzen wie u. a. Jonathan Marzok, der nun aber schon wieder mittrainiert hat und vor dem Comeback steht.

„Wir werden wohl den einen oder anderen Spieler wieder dabei haben, aber zu 100 Prozent fit sind die Jungs noch nicht. Das braucht immer noch Zeit“, sagt Wagener und bittet noch um Geduld. Immerhin konnten sich die Resultate zuletzt ja meist sehen lassen.

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VfB Annen - SV Herbern II (So., 17 Uhr, Nebenplatz Wullenstadion). Bislang ist die Testspiel-Bilanz der Annener makellos, Trainer Matthias Jabsen ist mit dem Stand der Dinge sehr zufrieden. Einzig Vincent Holthaus fehlt nach seiner Fuß-OP noch länger. „In Herbern spielt mein Schwiegersohn in spe, ich habe dort selbst lange gewohnt. Das ist eine gute, junge Mannschaft, die uns fordern wird“, so Jabsen vor dem vorletzten Test. Dass er zuletzt nominell ohne „echten“ Stürmer hat spielen lassen, ist für den VfB-Coach kein Problem. „Sorgen würde ich mir nur machen, wenn wir uns keine Chancen rausspielen würden“, so Jabsen, der wahlweise Christian Buth, Stephan Engel oder Rafik Ghazaoui in die Spitze stellen könnte. Auch Pascal Gronemann und Denis Vogel, weitere Angriffs-Alternativen, sind wieder im Training.

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TuS Stockum - SC Weitmar 45 (So., 15 Uhr, BSA Pferdebachstraße). Der zuletzt mehrfach enttäuschende Bezirksligist TuS Stockum wird am Sonntag mit einer Mannschaft antreten, die so in der Punkterunde nicht antreten wird. Stefan Schubert, der Trainer Marco Held an der Linie vertritt, muss stattdessen erneut improvisieren.

Viele TuS-Akteure sind verletzt oder im Urlaub. Schubert klagt: „Beim Training waren wir zuletzt oft nur zu zehnt. Darunter waren zwei Torhüter.“ Wie schon beim 0:5 gegen Altenbochum wird sich Schubert am Sonntag ausgiebig bei der zweiten Mannschaft bedienen müssen. Nun kommt auch mit dem SC Weitmar 45 eine Mannschaft, die zu den Top-Teams der Bochumer Bezirksliga-Staffel gehört. Stefan Schubert sagt: „Wir müssen versuchen, das Beste daraus zu machen, doch Lehren für die kommende Saison werden wir daraus sicher nicht ziehen können