Heven. Auch wenn der Auftritt nicht sonderlich souverän ist - unterm Strich steht ein 4:2-Sieg für den TuS Heven gegen VfL Kemminghausen zu Buche.

Auf den Tiefschlaf folgte die Leistungsexplosion: Der TuS Heven 09 fand beim 4:2 (3:1)-Erfolg gegen den VfL Kemminghausen zunächst überhaupt nicht in die Partie, spielte sich zurückliegend dann aber frei und fuhr letztlich einen weiteren Testspiel-Sieg ein.

Es brauchte aus Sicht der Haldenweg-Kicker wohl erst das 0:1 als Wachmacher (23.), um die eigene Tormaschinerie anzustellen. „Nach dem Rückstand sind wir aufgewacht“, kommentierte Hevens Flügelflitzer Christoph Rölleke, der seine Mannschaftskameraden verletzungsbedingt derzeit nur von außen anfeuern kann. Marcel Herrmann egalisierte das 0:1 nach Pass von Besim Kasumi fast umgehend (26.) aus 20 Metern. Nicht ganz fünf Zeigerumdrehungen später besorgte Nikolai Nehlson technisch anspruchsvoll die Führung zum 2:1 (31.) – Partie gedreht.

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Hevens Youngster Amin Tumbul beseitigt letzte Zweifel

Noch vor der Pause umkurvte dann der gewohnt emsige Yannik Kellner nach sehenswerter Kombination den Gästekeeper und schob zum 3:1 ein (37.). Der starke Emre Karakurt, der im Mittelfeld einige wichtige Bälle gewann, hatte Kellner mit einem ganz feinen Flachpass bedient.

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Nach der Pause passierte gegen die Dortmunder, bei denen der Ex-Hevener Ali Abou-Saleh als Joker ‘ran durfte, lange wenig, bis schließlich Nehlson in einem blitzgescheiten Moment Nachwuchsmann Amin Tumbul per Lupfer raffiniert in Szene setzte. Der spitzelte das runde Spielgerät zum 4:1 in die Maschen (80.). Danach war die Luft aus der Partie. Kemminghausen kam nur noch zum 2:4 (85.).

Tore: 0:1 (23.), 1:1 Herrmann (26.), 2:1 Nehlson (31.), 3:1 Kellner (37.), 4:1 Tumbul (80.), 4:2 (85.).

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