Herbede. Die Finalpaarung beim Stadtwerke-Industriecup steht fest. TuRa Rüdinghausen besiegt den TuS Stockum und fordert erneut Westfalia Huckarde heraus.

Im Finale des Stadtwerke-Industriecups kommt es am Samstag (19 Uhr) zur Neuauflage des ersten Turnierspiels. A-Kreisligist TuRa Rüdinghausen setzte sich am Freitagabend mit 5:4 nach Elfmeterschießen gegen den TuS Stockum durch und misst sich nun erneut mit Titelverteidiger Westfalia Huckarde. Der leicht favorisierte Bezirksligist vergab in der ersten Halbzeit einige Großchancen kläglich.

TuS Stockum - TuRa Rüdinghausen 4:5 n. E. (0:0; 0:0). „Von den Gelegenheiten her waren wir heute klar die bessere Mannschaft. Ich habe alleine in der ersten Hälfte vier große Chancen für uns gezählt, die wir leider nicht verwertet haben“, so Stockums Coach Marco Held nach der Niederlage gegen den Lokalrivalen. Mit dem Auftritt seiner Elf war er gar nicht einmal so unzufrieden. „Das war schon eine klare Steigerung gegenüber den letzten Auftritten“, so Held, der vor allem seine Defensive lobte. „Da haben wir kaum etwas zugelassen“ - und wenn doch, war Torhüter Meikel Wagner ein starker Rückhalt.

Sein Gegenüber Holger Stemmann strahlte übers ganze Gesicht: „Ich bin wirklich sehr zufrieden und freue mich über den Finaleinzug. Wir waren gegen einen Bezirksligisten gleichwertig und haben nicht unverdient gewonnen“, so der neue TuRa-Coach.

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Beide Torhüter verdienen sich im Halbfinale Bestnoten

In der durchaus lebhaften ersten Halbzeit vergab Stockum nach 19 Minuten in einer Überzahl-Situation die erste Chance durch Alexander Fabis, auf der Gegenseite nutzte Fabian Deppe eine Möglichkeit nicht (22.). TuRa-Keeper David Jürgens, ebenfalls sehr gut aufgelegt, rettete dann gegen Majid El-Chakif (28.), und Leander Dreßel sprang der Ball in aussichtsreicher Position an die Hand (32.). TuRa hatte noch Möglichkeiten durch Sascha Müllers Direktabnahme, die Keeper Wagner parierte (36.), dann scheiterte Hendrik Seebrandt am TuS-Schlussmann (42.).

Zwischen den beiden Ortsrivalen ging es bisweilen ordentlich zur Sache. Hier steigt Stockums Ugnius Motiejunas (re.) rustikal ein. Am Ende nützte das aber auch nichts - TuRa Rüdinghausen setzte sich durch und darf im Endspiel gegen Westfalia Huckarde ‘ran.
Zwischen den beiden Ortsrivalen ging es bisweilen ordentlich zur Sache. Hier steigt Stockums Ugnius Motiejunas (re.) rustikal ein. Am Ende nützte das aber auch nichts - TuRa Rüdinghausen setzte sich durch und darf im Endspiel gegen Westfalia Huckarde ‘ran. © FUNKE Foto Services | Jürgen Theobald

In der mäßigen zweiten Hälfte vergab Stockums Maurice Wildraut die Chance zur Führung (49.), eine Viertelstunde vor Schluss war auch TuRas Dmitrij Barsukovskij nicht abgeklärt genug. So blieb es beim torlosen Remis - die Elfmeter mussten entscheiden. Die ersten drei Schützen jedes Teams trafen, dann schoss Stockums Jona Hake links neben das Tor. Wenig später machte Fabian Deppe routiniert die Finalqualifikation seiner Mannschaft mit dem Treffer zum 5:4 perfekt.

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Torfolge/11m-Schießen: 1:0 Mangerich; 1:1 Seebrandt; 2:1 Styl. Mouratidis; 2:2 Loos; 3:2 Dreßel; 3:3 Barsukovskij; Fehlschuss Hake; 3:4 Pleuger; 4:4 Gruß; 4:5 Deppe.

Am Samstag (19 Uhr) messen sich nun im Endspiel erneut TuRa Rüdinghausen und Westfalia Huckarde. Den ersten Vergleich, eines der besten Spiele dieses Turniers, hatten die Dortmunder knapp mit 1:0 für sich entschieden. „Wir sind glücklich, dass wir überhaupt so weit gekommen sind“, so TuRa-Coach Holger Stemmann. Bereits am Mittag geht es zwischen dem Ausrichter SV Herbede und der DJK TuS Ruhrtal (13 Uhr) um den fünften Platz, danach spielen der am Freitag unterlegene TuS Stockum und der SV Bommern Rang drei aus (16 Uhr). Das erste Duell dieser Teams gewann der SVB hauchdünn mit 1:0.