Witten. Maik Knapp, Trainer der DJK TuS Ruhrtal, war nach dem Test gegen Rot Weiß Germania sehr enttäuscht von seiner Mannschaft – und einem Rotsünder.

Wenn man rein auf das Ergebnis blickt, könnte man eine kleine Entwicklung bei der DJK TuS Ruhrtal Witten zu erkennen glauben. Wenn man dann jedoch Trainer Maik Knapp zuhört, scheint genau das Gegenteil aktuell der Fall zu sein.

Nach dem ersten Testspiel (0:4 gegen den DSC Wanne-Eickel) ging auch das zweite Vorbereitungsmatch gegen Rot Weiß Germania, einem Bezirksligisten aus Dortmund, mit 2:4 (Halbzeit 0:2) verloren. Für Knapp ein Ergebnis, mit dem seine Mannschaft mehr als gut bedient ist. „Das spiegelt die Partie nicht wider. Wir haben richtig, richtig schlecht gespielt“, so Knapps deutliche Worte.

DJK TuS Ruhrtal Witten enttäuscht auf ganzer Linie

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Die Dortmunder seien Ruhrtal läuferisch und spielerisch überlegen gewesen. Und auch die meisten Duelle in Zweikämpfen gingen an die Hausherren, die in der 26. und in der 45. Minute die beiden Tore zum Pausenstand erzielten, in Hälfte zwei zunächst auf 3:0 erhöhten (49.), ehe Metehan Deniz (66.) und Jan Walter (85.) Witten heranbrachten, Germania in der 91. mit dem 4:2 aber den Schlusspunkt setzte.

„Wir waren überhaupt nicht da, haben uns nicht auf die wesentlichen Dinge konzentriert. Zwischen dem Spiel und dem am Dienstag liegen Meilen. Darüber bin ich auch enttäuscht. Es gab auch gute Dinge, aber die schlechten überwiegen“, moniert Knapp.

Zu allem Überfluss handelte sich Torschütze Walter in der 92. Minute auch noch eine Rote Karte wegen Nachtretens ein und wird Ruhrtal nun erst einmal fehlen. Knapp: „Da hat er seiner Mannschaft einen Bärendienst erwiesen. Das wird auf jeden Fall noch Konsequenzen haben, die wir intern klären.“

DJK Ruhrtal Witten: Wohlfahrt, Peci (36. Heckmann), Wycislo, Gögge (46. Heinrich), Issa (16. Heile), Sabani (46. Wojtakowski), Jakobs (46. Yaman), Türker, Hodzic, Deniz, Musial (46. Walter)

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