Witten. Hervorragend besetzt ist die Challenge St. Pölten. Am Sonntag will der Wittener Jan Stratmann dort vorne mitmischen, einen Ex-Weltmeister ärgern.
Hochkarätig besetzt ist die Challenge St. Pölten, zu der sich am kommenden Sonntag (30. Mai) mehr als 100 Profi-Triathleten in der Landeshauptstadt von Niederösterreich einfinden werden. Mit dem Hattinger Jan Stratmann und Frederic Funk werden auch zwei Aktive des Bundesliga-Clubs SG Triathlon Witten in der Alpenrepublik ihr Glück versuchen, ebenso die erfahrene schwedische Olympia-Zweite von 2012, Lisa Nordén.
Der Hattinger Langdistanz-Spezialist Jan Stratmann hat sich jedenfalls für dieses Rennen einiges vorgenommen. „Start ist um 6.30 Uhr, es gehen über 1700 Athleten an den Start, über 100 Profis. Es wird ein extrem spannendes, enges Rennen“, freut sich Stratmann auf den Wettbewerb, der nach dem im März in Dubai der zweite des Jahres ist.
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Rund 1000 Höhenmeter mit dem Rad zu bewältigen
Das Feld in Österreich ist prominent besetzt. Unter anderem gehen die Weltmeister Anne Haug und Sebastian Kienle an die Startlinie. „Mein Ziel ist es, vorne mitzuspielen, von Anfang an Druck zu machen. Wenn alles so funktioniert, wie ich es mir vorstelle, hoffe ich, dass ich um das Podest mitkämpfen kann“, sagt Jan Stratmann.
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Zu bewältigen sind beim Mitteldistanz-Wettbewerb in St. Pölten 1,9 Kilometer Schwimmen, 90 Kilometer Radfahren und 21,1 Kilometer Laufen. Das Schwimmen startet im Ratzersdorfer See, nach einem 200-Meter-Landgang absolvieren die Aktiven Teil zwei der Auftakt-Disziplin im Viehofer See. Auf der Radstrecke, die entlang der Donau teils über eine Autobahn führt, müssen von den Triathleten drei längere Anstiege und rund 1000 Höhenmeter bewältigt werden.
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Schwedin Lisa Nordén trifft auf Anne Haug
Wittens Frederic Funk, der zuletzt auf Gran Canaria und in Riccione seine Qualitäten noch nicht wie erhofft abrufen konnte, startet als einer von 30 deutschen Profis, zu denen auch Andreas Böcherer und Michael Raelert zählen, einen neuen Versuch. Bei den Damen feiert Anne Haug ihr Comeback nach einer Corona-Infektion. Die auf dem Rad so starke Wittener Bundesliga-Athletin Lisa Nordén dürfte neben der Schweizerin Imogen Simmonds eine ihrer großen Gegenspielerinnen werden.