Dubai (VAE). Das war ein verheißungsvoller Saisonauftakt: Beim Ironman 70.3 in Dubai glänzte Jan Stratmann (PVT Witten) als schnellster deutscher Triathlet.

Ein starkes Saisondebüt hat Profi-Triathlet Jan Stratmann (PVT Witten) beim Ironman 70.3 in Dubai hingelegt. In einem exzellenten Teilnehmerfeld war der Hattinger, der vor allem beim Schwimmen überzeugte, am Ende als Siebter in 3:35,10 Stunden bester Deutscher in den Emiraten. Den Sieg holte sich Stratmanns PVT-Clubkollege Daniel Baekkegard aus Dänemark, bei den Frauen überragte mit großem Vorsprung die Schweizerin Daniela Ryf.

„Nach den ersten 500 Metern habe ich geführt, habe mich dann im Wasserschatten aufgehalten und bin schlau geschwommen“, berichtet der 25-Jährige. Auf die Radstrecke ging es für ihn bei den wie erwartet drückend heißen Temperaturen an Position drei. Wie angekündigt, forcierte Stratmann das Tempo, führte bis Kilometer 30, ehe sich auf der sehr flachen, schnellen Strecke eine größere Gruppe bildete.

Nach der Radstrecke Dritter

Auch als die 90 Radkilometer, die angesichts der Bedingungen enorm viel Substanz gekostet hatten, hinter dem PVT-Athleten lagen, war er als Dritter immer noch sehr aussichtsreich weit vorne dabei. „Dann wurde es ziemlich heiß und hart“, so die knappe Umschreibung des deutschen Profis, bei dem die Vorbereitung alles andere als optimal verlaufen war. Mit den besten Läufern im Feld konnte Jan Stratmann nicht ganz mithalten, musste die Konkurrenten ziehen lassen. Seine 1:12 std. für den abschließenden Halbmarathon konnten sich aber allemal sehen lassen. „Ich bin mit meiner Leistung zufrieden, für den Saisonstart war das schon richtig gut“, so Stratmanns Kommentar zu seinem 70.3-Wettkampf im Wüstenstaat.

Hinter Daniel Baekkegard landete der Portugiese Felipe Azevedo mit gut einer Minute Rückstand auf Platz zwei (3:34,03), Dritter wurde der Schwede Rasmus Svenningsson (3:34,04) vor dem Schweizer Andrea Salvisberg (3:34,05). Bei den Frauen ließ Daniela Ryf (3:36,54) ihre Landsfrau Imogen Simmonds (4:02,02) und Sara Svensk (Schweden; 4:05,17) klar hinter sich.