Witten. Fußball-Bezirksligist TuS Heven verstärkt seinen Kader mit weiteren gestandenen Akteuren. Ein guter alter Bekannter kehrt zum Haldenweg zurück.

Bislang hatte Fußball-Bezirksligist TuS Heven 09 schon zehn Neuzugänge für die neue Saison präsentiert. Die Blau-Weißen haben bereits einen Kader zusammengestellt, mit dem es sich für den künftigen Trainer Max Wagener (kommt vom SV Phönix Bochum) wohl gut arbeiten lässt. Am Montag allerdings verkündeten die Hevener noch zwei weitere Namen, die das Team verstärken sollen. Mit Volkan Kiral kommt ein Mittelfeld-Könner, der schon mehrfach an den Haldenweg gewechselt war. Zudem verpflichtete man Allrounder Mercan Türkyilmaz.

„Im Gespräch mit unserem Vorsitzenden Peter Kluth wurde ich gefragt, ob ich mit dem bisherigen Aufgebot zufrieden sei. Da hab’ ich unserem Vorstand mitgeteilt, dass ich schon ganz gerne noch einen Unterschiedsspieler im Kader hätte. Einen, der als Kreativgeist der Mannschaft noch gut zu Gesicht stehen würde“, sagt Trainer Max Wagener, der offiziell ab Juli die Nachfolge von Thorsten Kastner antreten wird.

2011 kam Kiral zum ersten Mal an den Haldenweg

Da Peter Kluth mit dem früheren Junioren-Nationalspieler Volkan Kiral noch immer in gutem Kontakt steht, stand die Idee einer neuerlichen Verpflichtung schnell im Raum. „Ich habe mich dann mit ihm getroffen und hatte ein wirklich gutes Gespräch mit Volkan“, so Wagener über den Routinier, der in der Vorsaison für den Bezirksligisten SC Reken am Ball war. Beide Seiten wurden sich schnell einig, so dass der inzwischen 37-jährige Volkan Kiral ab dem Sommer zum inzwischen vierten Mal nach Heven transferiert wird. Erstmals kam er 2011 von SW Wattenscheid 08 nach Witten, danach auch 2015 und 2018 zwei weitere Male.

„Das Alter eines Spielers ist mir relativ egal. Wichtig ist für mich, dass er Lust auf diese Aufgabe hat und die entsprechende Fitness mitbringt. Ich denke, das wird der Fall sein“, versprüht Max Wagener Zuversicht, was diese interessante Personalie anbelangt. Der neue TuS-Coach holte sich vor seiner Entscheidung Meinungen von seinen erfahrenen Spielern ein, die allesamt die Verpflichtung des einstigen Schalker U-19-Top-Talents, das inzwischen laut des Internetportals „transfermarkt.de“ schon 18 verschiedene Vereine in seiner fußballerischen Vita hat, unterstützten.