Heven. . Im Vorbereitungsspiel gegen TuRa Rüdinghausen legt der TuS Heven nach torloser erster Hälfte richtig los und gewinnt mit 5:0.
TuS Heven 09 -
TuRa Rüdinghausen
5:0 (0:0)
Torfolge: 1:0 Lamaj (47.), 2:0 Wassinger (49.), 3:0 Stemmermann (58.), 4:0 Akcan (63.), 5:0 Harbecke (85., Eigentor).
Ein munterer Schlagabtausch mit einem unterm Strich etwas zu deutlichen Ausgang. Zumindest deutet beim TuS Heven 09 nach dem 5:0 (0:0) gegen TuRa Rüdinghausen vieles darauf hin, dass die umfangreichen personellen Veränderungen beim Team vom Haldenweg einiges bewirkt haben. Die fußballerische Qualität war vor allem nach dem Seitenwechsel deutlich zu sehen - eine Woche vor dem Wiederbeginn der Punkterunde scheint das runderneuerte Hevener Team auf dem richtigen Weg.
„Immer langsam - ein bisschen Zeit brauche ich noch“, meinte Hevens Rückkehrer Volkan Kiral schon während der Partie mit einem Augenzwinkern. Schwer zu übersehen aber, dass der 34-jährige Mittelfeld-Stratege dem Spiel des TuS Heven schon jetzt nachhaltig seinen Stempel aufdrückt. Seine Gewandtheit am Ball? Nach wie vor herausragend. Seine Pässe in die Spitze? Ein Genuss für Angreifer vom Schlag eines Laurenz Wassinger, der enorm von der Cleverness des einstigen U 19-Nationalspielers profitieren dürfte. Schaffte es TuRa Rüdinghausen vor der Pause noch, mit laufintensivem Spiel viele Hevener Bälle in die Tiefe zu entschärfen, so gelang dies nach dem torlosen Wechsel nicht mehr.
Binnen weniger Minuten sorgte die Elf von Trainer Carsten Blankenagel für die Vorentscheidung. Zunächst wurde Francesko Lamaj freigespielt - 1:0 (47.). Nur zwei Minuten später tauchte Laurenz Wassinger am rechten Strafraumeck auf - herrlicher Abschluss zum 2:0 in den rechten Winkel (49.). Das Tor des Tages war dann Nico Stemmermann vorbehalten: Einen sehenswerten Flankenwechsel über Volkan Kiral und Christoph Rölleke schloss er per Direktabnahme technisch perfekt zum 3:0 ab (58.). Kategorie Traumtor, Hevens Coach feierte vor Begeisterung ein kleines Freudenfest. Die weiteren Treffer erzielten Erhan Akcan aus gut 20 Metern (63.) und TuRas Julian Harbecke per Kopf mit einem unglücklichen Eigentor fünf Minuten vor Schluss.
„Vielleicht war das für einige mal ein ganz sinnvoller Schuss vor den Bug. Allerdings fehlten uns auch Spieler wie Adrian Babral, Marvin Böth oder Fabian Korinth“, erklärte TuRa-Trainer Jan Kastel. Über weite Strecken konnte er mit dem Auftritt der Seinen ganz zufrieden sein, im Abschluss aber fehlte vor allem in Abschnitt eins mehrfach das Glück. Nach der Pause gab’s bis auf einen Versuch von Marvin Pluck kaum noch Nennenswertes von der Rüdinghauser Offensive.