Witten. Wie schon im Vorjahr wird es auch diesmal keine Deutsche Meisterschaft der Ringer geben. Die Corona-Pandemie sorgt weiter für viel Unsicherheit.
Das Coronavirus meint es auch weiterhin nicht gut mit den Planspielen des Deutschen Ringer-Bundes (DRB). Wie dessen Vorstand inzwischen mitgeteilt hat, wird es auch in diesem Jahr keine Deutschen Meisterschaften für Frauen und Männer geben. Die Wettbewerbe hätten im Juli in Frankfurt/Oder sowie in Düren ausgetragen werden sollen.
DRB-Generalsekretär Karl-Martin Dittmann informierte die beauftragten Verbände und Vereine, dass man aufgrund der unsicheren Lage wegen der Pandemie erneut keine Titelkämpfe ausrichten könne. Schon vor Jahresfrist hätten der RSV Hansa 90 Frankfurt/Oder (Männer-Freistil, Frauen) und der RC CWS Düren/Merken (Männer/Griechisch-Römisch) die entsprechenden Turniere über die Bühne bringen sollen, doch auch damals machte Corona dem Vorhaben einen Strich durch die Rechnung.
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„Aufgrund der Rückmeldungen aus Düren und Frankfurt/Oder sowie den Bestimmungen im aktuellen Gesetz zum Schutz der Bevölkerung bei einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite müssen wir leider auch in 2021 auf die Austragung von Deutschen Meisterschaften der Frauen und Männer verzichten”, so Dittmanns Mitteilung. Somit müssen auch die Aktiven des Bundesligisten KSV Witten 07 auf die Chance verzichten, bei einer DM zu sportlichen Ehren zu kommen.
Die von der Bundesregierung verordnete „Notbremse“ hat Gültigkeit bis zum 30. Juni. Wann wieder Kontaktsport in den Sporthallen möglich ist, lässt sich nicht abschätzen. Der DRB wolle aber die DM-Turniere der Juniorinnen bzw. der Junioren Ende Juli möglichst stattfinden lassen.