Witten. In den Genuss der Individualförderung durch die Sportstiftung NRW kommt jetzt auch die talentierte Nachwuchs-Ringerin Lotta Englich (KSV Witten).
Das ist eine schöne Bestätigung für eines der größten Ringer-Talente in Reihen des KSV Witten 07: Wie der nordrhein-westfälische Ringerverband jetzt mitteilte, gehört Lotta Englich zum Reigen von fünf Nachwuchssportlern, die in den Genuss einer Individualförderung durch die Sportstiftung NRW gelangen.
Die in Köln-Müngersdorf ansässige Stiftung NRW, die sich der Nachwuchsförderung im Leistungssport verschrieben hat, beriet auf einer Vorstandssitzung über die eingegangenen Anträge und wird - mit Wirkung zum 1. April - neben der Wittenerin Lotta Englich auch Amy Allgaier (AC Ückerath), Laura Mertens (AC Ückerath), Nikita Lejkin (KSK Neuss) und Albert Nakaev (KSK Neuss) unterstützen. Die zeitlich begrenzte Maßnahme erstreckt sich vorerst über einen Zeitraum bis maximal Juli 2022.
Rund 400 Athleten werden von der Stiftung gefördert
Die Sportstiftung NRW fördert aktuell rund 400 Athleten aus olympischen, paralympischen und deaflympischen Sommer- und Wintersportarten. Dabei wird vorausgesetzt, dass die Aktiven für einen NRW-Verein starten oder ihren Trainings- oder Lebensmittelpunkt in Nordrhein-Westfalen haben. Zudem ist ihr Kaderstatus von Bedeutung. Die finanzielle Förderung beginnt bei herausragenden Landeskaderathleten (LK plus; dazu zählt als Schülerin des Sportinternats in Knechtsteden u. a. Lotta Englich) und geht über die Nachwuchskader (NK 1, NK 2) bis hin zu den Perspektivkadern.
Damit wird der Übergang vom Landes- in den Bundeskader überbrückt. Viermal pro Jahr entscheidet der Stiftungs-Vorstand über die eingereichten Förderanträge, zuletzt Mitte März. In der Regel werden Förderungen im engen Austausch mit den Verbänden für zwei Jahre bewilligt. Im Falle der 14-jährigen KSV-Ringerin Lotta Englich zielt die Unterstützung auf ihre Unterbringung im Sportinternat Knechtsteden.
„Sowohl der Ringerverband als auch wir sehen in ihr herausragendes Potenzial, das wir gerne fördern möchten. In Knechtsteden findet sie die Bedingungen für eine optimale Leistungsentwicklung vor, um am Bundesstützpunkt zu trainieren“, so die Mitteilung der NRW-Sportstiftung. Auch Lottas Bruder Noah Englich wird durch die Kölner Stiftung unterstützt.