Witten. Nicht nur der TuS Bommern darf sich über einen Zuschuss für Investitionen freuen. Nun wird auch die Weiter- und Ausbildung finanziell unterstützt.

Die Kreisverwaltung hat die Mitglieder des Ausschusses für Sport, Freizeit und Kultur des Ennepe-Ruhr-Kreises darüber informiert, welche Sportvereine im laufenden Jahr Zuschüsse für Investitionen erhalten haben.

Von den ausgezahlten 7.000 Euro profitieren 13 Vereine aus sechs der neun kreisangehörigen Städte. Die in diesem Jahr bisher höchste Förderung – 3.750 Euro -- erhielt die DLRG Ortsgruppe Herdecke. Sie nutzte das Geld als Zuschuss für den Kauf eines Rettungsbootes. Die übrigen Zuschüsse lagen im zwei- oder dreistelligen Bereich und bewegten sich zwischen 82,56 und 797,68 Euro.

Unter anderem profitieren TuRa Rüdinghausen, TuS Bommern und die SU Annen

Die Gelder gingen an: Voltigierzentrum im Sunderholze, TV Silschede, SG Welper, TSG Herdecke, TuS Ende, Judo-Club „Samurai“ Schwelm-Ennepetal, TSG Sprockhövel, Wittener Boxsport 1923, Sport-Union Annen, TuRA Rüdinghausen, TuS Bommern und Canu Camping Freunde Witten. Mit den Fördermitteln des Kreises finanzierten die Vereine unter anderem Käufe von Drachenbooten und Kajaks, Sprungstangen und Rhönrädern, Gymnastikhocker und Judomatten, Tischtennisplatten und Boxgeräten.

Der coronabedingt eingeschränkte Sportbetrieb sowie eine zurückhaltende Investitionsbereitschaft der Sportvereine haben sich auch auf die Zahl der Anträge auf Förderung durch den Kreis ausgewirkt. Die Folge ist, dass von den insgesamt zur Verfügung stehenden 22.000 Euro Ende des Jahres noch 15.000 Euro vorhanden sind. Da hierfür noch keine Anträge vorliegen, das Geld aber dem Sport nicht verloren gehen soll, wurden auf Beschluss der Ausschussmitglieder 10.000 Euro umgewidmet. Diese stehen jetzt nicht mehr für Investitionen bereit, stattdessen fließen sie in Aus- und Weiterbildungen für Trainer und Übungsleiter.

Bis zu 90 Prozent der Gebühren

Ansprechpartner für Informationen zu den Vergaberichtlinien und Anträge ist der Kreissportbund Ennepe-Ruhr. Förderfähig sind Qualifizierungen, die zwischen März 2020 und 2021 stattfinden. Grundsätzlich werden 90 Prozent der Lehrgangsgebühren übernommen, die Höchstgrenzen orientieren sich dabei an der Größe der Vereine und liegen zwischen 300 und 600 Euro.

Mit welchen Vorgaben und Bedingungen die im Haushalt des Kreises vorgesehenen Fördermittel vergeben werden, regeln die jeweils gültigen Richtlinien. Ansprechpartner für alle Fragen zu den Richtlinien zur Sportförderung ist im Schwelmer Kreishaus Markus Flick. Erreichbar ist er per Telefon unter 02336/93 2240, oder per Mail an M.Flick@en-kreis.de.

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