Dortmund. Marco Held, Trainer des TuS Stockum, sieht beim 0:3 gegen RW Germania eine gute erste und eine ziemlich schwache zweite Halbzeit seiner Elf.
Zwei völlig unterschiedliche Halbzeiten bot der TuS Stockum beim 0:3 (0:1) gegen RW Germania in Dortmund an. Während Trainer Marco Held mit dem Auftritt seiner Rot-Weißen in Durchgang eins völlig einverstanden war, ging die Partie nach der Pause aus Stockumer Sicht den Bach herunter.
„Ich habe in der Halbzeit noch gesagt, ‘nehmt die Köpfe hoch’. Wir waren drin in der Partie“, konnte sich Held kurz nach Schlusspfiff den Einbruch seines Teams nach Wiederanpfiff nicht erklären. Klar, die Wittener gingen ersatzgeschwächt ins Spiel, mussten unter anderem auf Daniel Bittorf verzichten (rotgesperrt). Doch zunächst lief es ganz gut.
Zweikampfführung und Einsatz stimmten. Es war eine Partie auf Augenhöhe, in der sich die Held-Elf binnen der ersten 45 Minuten nur eine Unachtsamkeit leistete. Die Unordnung vor dem 0:1 bestrafte Germania allerdings sofort (13.). Doch mitnichten war das Spiel zur Pause entschieden.
Umso weniger nachvollziehen lässt sich die Stockumer Leistung nach der Pause. Schon gegen Waltrop fiel man in alte Muster zurück. Das passierte nun schon wieder. Denn plötzlich war man viel zu passiv, viel zu weit weg von den Gegenspielern. Nach vorne fehlte die Durchschlagskraft völlig. Auch, weil der TuS plötzlich Passfehler an Passfehler reihte. Vor dem späten 0:2 (86.) hatten die Hausherren schon zweimal den Querbalken getroffen. Zwei Stockumer Ballverluste später war die Partie dann entschieden. Das 0:3 fiel in der Nachspielzeit.
TuS: Decker; Schäffer, Gruß (80. Wildraut), Sty. Mouratidis, Dreßel, Bourima, El-Chakif, Schmidt, Demirel, Motiejunas, Fabis (80. Özsay). Torfolge: 1:0 (13.), 2:0 (86.), 3:0 (90.+1).
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