Stockum. Mit dem Sieg in Lüdinghausen hat der TuS Stockum die Richtung vorgegeben. Jetzt hofft der Trainer, dass hinten auch mal die Null stehen bleibt.

Bezirksliga-Aufsteiger TuS Stockum hat zwar nach vier Spielen schon sechs Punkte auf dem Konto, doch der Blick richtet sich vorerst weiter auf das Tabellenende. Das könnte mit einem Erfolg gegen Teutonia Waltrop (Sonntag, 15 Uhr, BSA Stockum) in noch weitere Entfernung rücken.

Trainer Marco Held wird gegen Waltrop nicht seine Bestbesetzung aufbieten können. Ägidius Wieser fällt wegen Prüfungsvorbereitungen aus. Held sagt: „Ihn kann man nur ganz schwer ersetzen. Vielleicht stelle ich deshalb am Sonntag auch das System um.“ Maurice Wildraut und Mert Öszay werden krankheitsbedingt ebenfalls nicht mit von der Partie sein.

Stockums Gäste aus Waltrop bislang mit schwacher Offensive

In den Begegnungen der Stockumer ist bislang immer eine Menge passiert. Bislang fielen 28 Tore in den vier Spielen, und zuletzt waren es beim 4:2 in Lüdinghausen wieder sechs Treffer. Die 15 Gegentore passen Marco Held überhaupt nicht, doch er befürchtet, dass er weiter mit so einer Quote leben muss: „Mir fehlt momentan das Gefühl, dass wir einmal zu Null spielen können. Uns fehlt in der Defensive noch die Stärke, die uns sonst immer ausgezeichnet hat. Dabei würde mit gegen Waltrop ein 1:0 völlig reichen.“

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Die Teutonia aus Waltrop wäre ja eigentlich der erste Kandidat für ein Spiel ohne Gegentor. Bislang haben die Teutonen in den vier Spielen nur drei Tore geschossen. TuS-Coach Marco Held sagt: „Wenn wir die Leistung aus Lüdinghausen wiederholen, dann ist ein Sieg auf jeden Fall möglich.“