Witten. Am zweiten Spieltag der A-Kreisliga hat die DJK TuS Ruhrtal den Türkischen SV zu Gast. Der SV Herbede und TuRa Rüdinghausen wollen weiter siegen.

Das Lokalderby zwischen der DJK TuS Ruhrtal und dem Türkischen SV steht am Sonntag im Mittelpunkt des heimischen A-Liga-Geschehens. TuRa Rüdinghausen bestreitet schon am Samstag sein Spiel gegen die hoch eingeschätzte Zweitvertretung des SC Weitmar 45 II. Die Bommeraner Reserve trifft auf den SV Langendreer, und der SV Herbede hofft gegen TuS Hattingen II auf den zweiten Saisonsieg.

TuRa Rüdinghausen – SC Weitmar 45 II (Sa. 18.30 Uhr, Brunebecker Str.). Die zweite Mannschaft des Bezirksligisten hat die letzte Saison auf dem dritten Platz beendet und ist auch in die neue Saison mit einem 1:0 über den TuS Wilhelmshöhe gestartet. Die Kordel-Elf hat ihren Saisonauftakt beim TuS Hattingen II zwar auch gewonnen, dabei zwischenzeitlich aber eine 2:0-Führung verspielt. Kordel hatte als Saisonziel einen Platz im oberen Drittel vorgegeben. Die Partie gegen Weitmar ist ein erster Test, ob die Vorgabe einzuhalten ist.

DJK TuS Ruhrtal – Türkischer SV (So. 15 Uhr, Husemannplatz). Ruhrtals Trainer Maik Knapp hat sich den TSV in der Vorwoche beim 0:4 in Herbede angesehen. Er weiß daher, dieses Ergebnis richtig einzuordnen: „Bis zum Platzverweis war der Türkische SV mindestens gleichwertig und hat viele gute Dinge gemacht.“

Der frühere Oberligaspieler Knapp hat immer noch das 3:3 in Wiemelhausen im Hinterkopf: „Bei drei Auswärtstoren muss man ein Spiel gewinnen.“ Er verweist aber auch auf die personellen Engpässe im Abwehrbereich der Ruhrtaler, die bis zum Sonntag nicht behoben sein werden. Sven Hochwimmer wird ebenso fehlen wie der am Sprunggelenk verletzte Tom Pierre Hoffmann. Auch Routinier Seref Akgündüz ist noch immer nicht fit. Der Trainer ist froh, dass er Janick Lubowitzki in den Kader berufen kann: „Der Junge hat nach seiner langen Verletzung gut trainiert und sich einen Platz im Team verdient.“

Hat sich schon ein paar Extrapunkte im Notizbuch von Trainer Maik Knapp verdient: Janick Lubowitzki (DJK TuS Ruhrtal).
Hat sich schon ein paar Extrapunkte im Notizbuch von Trainer Maik Knapp verdient: Janick Lubowitzki (DJK TuS Ruhrtal). © FUNKE Foto Services | Jürgen Theobald

TSV-Trainer sieht seine Mannschaft in diesem Ortsduell ganz realistisch als Außenseiter: „Ich schätze Ruhrtal als Meisterschafts-Mitfavoriten ein. Das wird der zweite harte Brocken in Folge für uns.“ Da wiegt es besonders schwer, dass Tumbul auf seinen Abwehrexperten Ahmet Kücük verzichten muss. Der hat in Herbede nach einer Notbremse die Rote Karte gesehen und muss zwei Spiele lang pausieren. Wie er darauf reagieren wird, das lässt Tumbul noch offen: „Ich weiß es noch nicht genau, denn ich habe da mehrere Möglichkeiten.“

SV Herbede – TuS Hattingen II (So. 15 Uhr, Herbeder Sportplatz). Der SV Herbede fuhr zwar am ersten Spieltag ein vom Resultat her überlegenes 4:0 über den TSV ein, doch die Elf von Jan Kastel, der viele Szene-Kenner eine Titelchance einräumen, brauchte einige Zeit, um das Match wirklich in den Griff zu bekommen. Dabei profitierten die Herbeder nicht zuletzt von einem frühen Platzverweis gegen den TSV.

Der TuS Hattingen II hat beim 2:3 gegen Rüdinghausen gezeigt, dass er sich nie aufgibt. Auf Kastel-Elf und seine im Sommer umformierte Mannschaft könnte daher durchaus ein recht ungemütlicher Nachmittag zukommen.

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SV Bommern II – SV Langendreer 04 (So. 13 Uhr, Gaslock Arena). Der Punktgewinn beim BV Langendreer 07 durch einen Elfmeter weit in der Nachspielzeit war zwar sehr glücklich, aber doch ein Schritt in die richtige Richtung. Allerdings hat sich Florian Brommer schwerer verletzt und wird der Elf von Trainer Thomas Nockenberg zumindest am Sonntag fehlen. Die Auftaktpartien der beiden Teams verliefen hektisch. Beim Spiel der Bommeraner gab es zwei und bei dem des SVL sogar gleich drei Platzverweise. Bleibt also zu hoffen, dass es am Sonntag ruhiger wird.