Witten. Trainer Maik Knapp ist mit dem 1:5 des zu harmlosen TuS Ruhrtal in Welper unzufrieden. Der SV Herbede bleibt torlos gegen Sprockhövel II.

Ein besseres Ergebnis hätte die DJK TuS Ruhrtal im Test gegen Landesligist SG Welper verdient gehabt. Mit vier Toren Differenz hätten die Wittener nicht verlieren müssen. In Herbede gab’s derweil überhaupt keine Treffer zu sehen.

SG Welper - DJK TuS Ruhrtal 5:1 (2:0). Es war ein gutes Spiel, dass der A-Ligist aus der Ruhrstadt beim turmhohen Favoriten aus Hattingen zeigte. „Wir hatten gute Abläufe drin. Vor allem unsere erste Halbzeit fand ich überragend“, war Ruhrtal-Coach Maik Knapp durchaus zufrieden mit seinem Team.Der 0:2-Halbzeitrückstand täuschte darüber hinweg, dass die Knapp-Elf selbst hätte treffen müssen. Daniel Mudric, Felix Heckmann und Pierre Gögge vergaben beste Gelegenheiten, liefen teilweise alleine auf Welperaner Gehäuse und Keeper zu – Latten- und Pfostentreffer waren dann auch noch dabei. „Welper war bis jetzt der stärkste Gegner. Die fünf Gegentore gehen schon in Ordnung, aber ich ärgere mich ein bisschen über unsere Chancenverwertung“, so der Ruhrtaler Coach. Am Ende machte es der Landesligist nach der Pause deutlich. Stephan Engel erzielte lediglich den Ehrentreffer für Ruhrtal (50.).

TuS: Kessler, Wycislo, Musial, Issa, Busch, Mudric (46. Lubowitzki), Peci, Walter (46. S. Engel), Heckmann (46. Hodzic), Szappanos (67. Bioly), Gögge.

Torfolge: 1:0 (21.), 2:0 (43.), 2:1 S. Engel (50.), 3:1 (63.), 4:1 (69.), 5:1 (80.).


SV Herbede - TSG Sprockhövel II 0:0.
Torlos am Stausee – Spaß dürften die Zuschauer am Herbeder Sportplatz dennoch gehabt haben. Denn das Remis zwischen Gastgeber Herbede und der Reserve von Oberligist Sprockhövel war eines der besseren Sorte. Nach starkem Beginn der Gäste kam der SVH immer besser in die Partie, erkämpfte sich Ballbesitzzeiten und Torchancen. Nutzen konnte man davon aber keine. Den eigenen Kasten hielt ein starker Kevin Eckhardt zwischen den Pfosten sauber. Coach Jan Kastel verlebte fußballtechnisch dennoch einen glücklichen Sonntag: „Meine Philosophie ist ja, dass die Abwehr im Sturm beginnt. Und diese konsequente Arbeit gegen den Ball wird von Spiel zu Spiel besser“, gab er zu Protokoll. Im Spielaufbau mache man indes noch zu viele Fehler. „Aber wir können nur eins nach dem anderen verbessern. Wir sind ja keine Profis“, stellte er den Seinen daher ein positives Testpartie-Zeugnis aus.

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SVH: Eckardt; Colak (55. Pluck), Stahmer, Ferber, Lau, Kenter, Roth, Sisman, Andacic (55. Kraus), Augustin, Peter (55. Restel).

Tore: Fehlanzeige.