Bommern. Eine deutliche Niederlage kassieren die Handballerinnen des TuS Bommern gegen den TV Wattenscheid. Vom Trainer gibt’s reichlich Kritik.

Das war ein enttäuschender Auftritt der Verbandsliga-Damen vom TuS Bommern. Einen Monat vor Meisterschaftsbeginn scheinen die Grün-Weißen noch nicht so recht in Tritt zu sein, denn gegen den Landesligisten TV Wattenscheid 01 setzte es eine derbe 19:32 (11:17)-Pleite.

„Das war vielleicht der Schuss vor den Bug zur rechten Zeit. Wir haben heute gesehen, dass wir noch viel Arbeit vor uns haben“, so TuS-Trainer Rolf Albus nach der Begegnung, die schonungslos eine Reihe von Problemen der Wittenerinnen offenbarte.

Einige Stammkräfte fehlen dem TuS Bommern

Allerdings darf den TuS-Damen zugute gehalten werden, dass mit Josefine Bernstein, Helen Hallfarth, Lisa Espelmann, Franziska Nievel und Rabea Striebeck wichtige Spielerinnen fehlten. „Das will ich aber auch nicht als Entschuldigung gelten lassen“, winkte Albus ab. Gerade in der zweiten Halbzeit habe seine Mannschaft „viel zu viel verworfen, teils völlig unvorbereitet abgeschlossen.“ Und das bestraften die starken Wattenscheiderinnen mit ihrem exzellenten Rückraum prompt.

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In der Anfangsviertelstunde war es noch eine enge Partie (bis zum 7:8), dann setzten sich die Gäste bis zur Pause schon deutlich ab. Nach dem Wechsel benötigte Bommern einige Zeit, um seinen Rhythmus zu finden, verkürzte auch wieder auf fünf Treffer. Am Ende jedoch baute das Team von Rolf Albus und Katja Niehörster drastisch ab.

TuS: Biniasch, Grabe; Hausmann, Hillebrecht, Albus, Jörges, Köstler, Berger, Schneider, Becker, Menne.