Herbede. Bezirksliga-Neuling Westfalia Huckarde steht bei seiner ersten Teilnahme am Stadtwerke-Industriecup im Finale. Ein Tor reicht gegen SV Bommern.

Der erste Finalist des Stadtwerke-Industriecups steht fest. Im Duell zweier Bezirksligisten setzte sich Westfalia Huckarde insgesamt verdient mit 1:0 (1:0) gegen den SV Bommern 05 durch. Dennoch war der Trainer der Wittener keineswegs enttäuscht vom Auftritt seiner Mannschaft.

„Ich bin überhaupt nicht unzufrieden. Meine Jungs haben hier gut gegengehalten - und immerhin ist das eine richtig gut besetzte Mannschaft“, schickte Jörg Silberbach gleich ein Lob an die Huckarder. Deren Dreh- und Angelpunkt ist Spielertrainer Mathias Tomaschewski, der vor Jahren unter Silberbach für den Oberligisten TSG Sprockhövel am Ball war. So gab am Donnerstagabend die individuell höhere Qualität zugunsten des Bezirksliga-Aufsteigers aus Dortmund.

Einziger Treffer durch Sascha-Marc Reinholz

Schon nach fünf Minuten hatte die Westfalia eine Großchance, Oliver Adler aber jagte den Ball übers Tor. Eine sehenswerte Kombination führte dann zum einzigen Treffer des Abends. Von der rechten Außenbahn segelte das Spielgerät punktgenau auf Sascha-Marc Reinholz, der sicher vollstreckte (19.).

Zwei ordentliche Chancen hatte auch der insgesamt zu zögerlich agierende SVB. Zunächst wurde nach einem Eckball Sven Matheas Versuch geblockt (31.), dann zirkelte Christoper Luckhaus den Ball links neben den Kasten (35.).

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Bommerns Christopher Luckhaus (re.; hier gegen Tim Babosek) machte eine ordentliche Partie gegen Westfalia Huckarde, vergab in Durchgang eins eine Großchance.
Bommerns Christopher Luckhaus (re.; hier gegen Tim Babosek) machte eine ordentliche Partie gegen Westfalia Huckarde, vergab in Durchgang eins eine Großchance. © FUNKE Foto Services | Jürgen Theobald

Im zweiten Abschnitt hatte Huckarde weiter mehr vom Spiel, verzeichnete u. a. zwei Pfostenschüsse und einen Lattenkracher aus knapp 30 Metern durch Kapitän Tim Babosek (78.). Einen weiteren Treffer aber ließ die Defensive der Bommeraner aber nicht zu, die insgesamt passabel stand. „Für uns war das ein richtig guter Test. Es wird uns auch in der Liga oft passieren, dass wir auf technisch bessere Mannschaften treffen werden“, so Jörg Silberbach. Am Samstag trifft sein Team nun im Spiel um Platz drei auf den Verlierer der Freitag-Partie zwischen dem TuS Stockum und der DJK TuS Ruhrtal.

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SVB: Kozdron; Köntker (60. Niemann), Kalkoff, Roecken (46. Zeko), Becker, Mazurek (85. Gensch), Kranz, Kastali, S. Mathea, D. Mathea, Luckhaus. Tor: 0:1 (19.).