Wattenscheid. Der TuS Heven verliert das Vorbereitungsspiel bei Landesliga-Neuling Wattenscheid 08 mit 2:4. Der Kräfteverschleiß macht sich bemerkbar.
Das war kein guter Auftritt des Bezirksligisten TuS Heven 09. Die Mannschaft von Trainer Thorsten Kastner offenbarte vor allem in der ersten Hälfte einmal mehr ihre großen Probleme in der Defensive - so setzte es bei SW Wattenscheid 08 eine 2:4 (1:4)-Pleite.
„Das war das zweite Spiel innerhalb von drei Tagen - irgendwann ist der Akku auch mal leer“, so Kastners Fazit. Dabei fing es gut an für die Blau-Weißen: Kaan Cosgun traf schon in der ersten Minute zum 1:0. Dann aber erlaubte sich der TuS Heven zumindest 20 Minuten Tiefschlaf, ging beinahe jedem Zweikampf aus dem Weg. „Da haben wir uns versteckt, keine Laufbereitschaft gezeigt“, krittelte Kastner. Wattenscheid nutzte die Gunst der Stunde, glich durch einen Foulelfmeter (15.) aus und ließ drei weitere Treffer folgen, bei denen Hevens Hintermannschaft schlecht aussah.
In der zweiten Hälfte blitzte dann bei den Gästen zumindest ein wenig mehr Ehrgeiz auf, das Ergebnis zumindest noch etwas freundlicher zu gestalten. Neuzugang Marcel Herrmann verkürzte auf 2:4 (58.), mehr war aber nicht drin gegen den bissigeren Landesligisten. Der für Freitag geplante Hevener Test gegen den SC Obersprockhövel fällt auf Wunsch der Gäste aus.
Torfolge: 0:1 Cosgun (1.), 1:1 (15., Foulelfmeter), 2:1 (20.), 3:1 (24.), 4:1 (35.), 4:2 Herrmann (58.).
In einer munteren Partie setzte sich Bezirksligist TuS Heven 09 am Freitagabend verdientermaßen mit 1:0 (0:0) gegen die DJK TuS Ruhrtal durch. Den Treffer des Tages bei tropischen Temperaturen erzielte Tim Dosedal für die Gastgeber.
Chancen gab es hüben wie drüben - die beiden Torhüter standen ein ums andere Mal im Blickpunkt. „Heven war schon feldüberlegen und insgesamt die bessere Mannschaft. Aber wir haben gut dagegengehalten“, befand Maik Knapp, der lange selbst am Haldenweg gespielt hatte und inzwischen die Ruhrtaler coacht. Trotz der drückenden Witterung gingen beide Teams ein bemerkenswertes Tempo, schenkten sich nichts.
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Aufseiten der Platzherren fehlten Laurenz Wassinger (angeschlagen) und Demir Tumbul (Urlaub). Dennoch sah Trainer Thorsten Kastner eine überzeugende Hevener Elf, für dier Tim Dosedal in der 70. Minute per Kopf nach einem Freistoß von Tolga Dilek das einzige Tor der Partie markierte.
Tor: 1:0 Dosedal (70.)