Witten. Gunnar Lohmann-Hütte gefällt, was er bisher von seinen neuen Schützlingen gesehen hat. Statt auf Einzelkämpfer setzt er in Zukunft auf Teamgeist

Der neue starke Mann an der Seitenlinie der Witten Baskets ist Gunnar Lohmann-Hütte. Lange spielte er selbst bei den Ruhrbaskets, nun will der 42-Jährige seine Erfahrung weitergeben. Was er bisher sieht, stimmt ihn positiv.

Herr Lohmann-Hütte. Sie haben die ersten Wochen als Trainer der SG Witten Baskets hinter sich. Wie ist ihr bisherigen Eindruck?

Im Moment sehe ich, dass wir auf einem guten Weg sind. Wir haben viel Athletik-Training gemacht, waren laufen. Seit zwei Wochen dürfen wir auch wieder in die Halle und auch Kontakt haben. Das macht Spaß. Wir haben angefangen, auch mal fünf gegen fünf zu spielen und taktische Aspekte zu trainieren.

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Sie haben vier Spieler des Oberliga-Teams verloren. Können Sie diese Abgänge kompensieren?

Wenn das Team so zusammenbleibt wie im Moment, ist das super. Die Mischung ist gut. Wir haben Führungsspieler und super Charaktere. Auch die Akteure, die aus der zweiten Mannschaft hinzukommen, passen menschlich rein. Es wird viel übers Team gehen und nicht über Einzelkämpfer. Die Motivation ist sehr hoch, die Trainingsbeteiligung auch.

Haben Sie sich schon ein Saisonziel gesetzt?

Es ist noch total früh, ganz ohne Testspiele Ziele auszurufen. Aber ich bin von Woche zu Woche optimistischer. Weil man sofort eine Weiterentwicklung innerhalb der Mannschaft erkennt. Wir sind aber bisher davon ausgegangen, dass die Saison im September losgeht, haben nun aber die Entscheidung mitgeteilt bekommen, dass wir erst im Oktober starten. Die Kunst wird sein, die Motivation solange hochzuhalten. Wir wollen aber auch viele Automatismen einbauen und dafür brauchen wir Zeit. Es ist also Fluch und Segen zugleich.

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