Witten. Die SG hat durch den Saisonabbruch den Klassenerhalt in der Oberliga sicher – ist aber kein Gewinner. Der vermehrte Aufstieg wirft Fragen auf.
Ganz entspannt konnte Daniel Buff, Trainer der Oberliga-Handballerinnen der SG ETSV Ruhrtal Witten, dem Sonntagnachmittag entgegenblicken: Dass es im Fall des Saisonabbruchs keine Absteiger geben würde, stand ja fest. Und die Wittenerinnen waren zwar Drittletzter, aber alles andere als auf dem absteigenden Ast.
Zwei der letzten drei Spiele vor dem Abbruch wurden gewonnen, so dass Buff findet: „Fünf uns sieht der elfte Platz am Ende eher etwas doof aus. Wir hätten noch gegen alle direkten Konkurrenten gespielt und wir hätten sicher noch ein paar Punkte geholt. Aber natürlich ist die Entscheidung vernünftig.“
Unterm Strich stehen für Buff und sein Team 12:24 Punkte und zum zweiten Mal der Klassenerhalt.
Bis zu 21 Mannschaften könnten in der kommenden Saison in der Oberliga spielen
Der Saisonabbruch hat aber durchaus Auswirkungen auf die Planungen für die kommende Oberliga-Saison.
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Statt zwei Aufsteigern könnte es nämlich bis zu acht neue Mannschaften in der Liga geben: In der Verbandsliga 1 erhalten zusätzlich zu Meister Petershagen/Lahde zwei Teams die Wildcard, in der Verbandsliga 2 könnten neben Meister Kinderhaus gleich vier weitere Mannschaften den Gang in die Oberliga antreten.
Bis zu 21 Mannschaften könnten in der kommenden Saison in der Oberliga spielen
„Das ist für unsere personelle Planung nicht ganz so gut – Spielerinnen, die wir von diesen Vereinen gerne verpflichten würden, könnten jetzt auch da bleiben“, erklärt Buff – das werden die nächsten Tage zeigen. Die weiteren Auswirkungen des Vielfach-Aufstiegs werden sich wohl erst noch später zeigen.
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Er sei „gespannt“, wie eine Oberliga mit bis zu 21 statt aktuell 14 Mannschaften aussehen würde, meint Buff, der aber auch zu bedenken gibt: „Erstmal muss man abwarten, ob diese Mannschaften wirklich alle aufsteigen wollen, nur weil sie dürfen. Von Platz vier oder fünf der Verbandsliga in die Oberliga, das ist schon ein Sprung.“
Fest steht dagegen ohne Frage: Die SG ETSV Ruhrtal wird ein drittes Jahr in der Oberliga spielen
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