Herbede/Bommern. In der Handball-Bezirksliga holte der HSV Herbede ein Remis. Für den TuS Bommern II wird es im Abstiegskampf nun richtig eng.
Die Handballer des HSV haben sich mit einem leistungsgerechten 25:25 vom TuS Hattingen II getrennt. Für den TuS Bommern wird es nach dem 22:40 beim FC Schalke 04 II nun sehr ungemütlich im Abstiegskampf.
Bezirksliga
HSV Herbede - TuS Hattingen II 25:25 (13:13). Wie erwartet mussten die Herbeder stark ersatzgeschwächt in die Partie gehen. Mit Marius Windfuhr Arthur Schauer und Matthias Schmitz hatte Marko Weiß nur drei Rückraumspieler im Kader. Trainer Marko Weiß sah kein gutes Spiel: „Hattingen kam auch nicht in Bestbesetzung. Daher war die Partie von vielen Fehlern geprägt.“
Trotz aller Unzulänglichkeiten war es ein spannendes Spiel, in dem sich keine Mannschaft mit mehr als zwei Toren absetzen konnte. Im ersten Durchgang hatten die Hausherren ihre stärkste Phase, als sie nach einem 5:7 (12.) vier Tore in Folge zum 9:7 (15.) warfen. http://funke-cms.abendblatt.de:8080/webservice/thumbnail/article/228615251
Bei Stande von 13:13 wurden die Seiten gewechselt, und auch die zweiten Halbzeit blieb es sehr eng. Die Herbeder führte mit 22:20 (49.), doch Hattingen kam zurück und traf in 59. Minute zum 22:23. Zehn Sekunden vor dem Ende rettete Max Hoffmann dem HSV einen Punkt.
HSV: Lange, Gajowski; Bottländer (2), Peeren (3), Schmitz (5/3), Busch, Windfuhr (5), Hake (4), Hoffmann, Windfuhr, Filla (2), Schauer (1).
FC Schalke 04 II - TuS Bommern II 40:22. Da keine Schiedsrichter angereist waren, mussten laut der Statuten zwei Freiwillige das Spiel pfeifen. Zuschauer waren äußerst rar gesät, und so mussten Co-Trainer Andreas Buchholz, der Chef Coachs Jens Berger vertrat, und sein Gegenüber ran. Buchholz gab zu: „Das war ein verdammt harter Job.“ Immerhin einigten sich die Not-Referees darauf, dass sie in den Auszeiten ihren Mannschaften Anweisungen geben durften.
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Unter diesen Voraussetzungen war es gut, dass es eine einseitige Partie ohne hitzige Momente wurde, in denen sich die Schiris womöglich noch zerstritten hätten. Die ersatzgeschwächten Bommeraner führten anfangs sogar einmal mit 5:4 (9.), doch dann übernahmen die Schalker das Kommando und gingen mit 13:8 in Front (23.). Bommern verkürzte noch einmal auf 10:13 (25.), doch das 12:18 zur Pause deutete an, wohin die Reise gehen sollte.
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Halbzeit zwei wurde zu einer mehr als klaren Angelegenheit. Buchholz bereitete aber noch etwas ganz anderes große Sorgen: „Durch den Wellinghofer Sieg über Welper ist der Abstand zu den Nichtabstiegsplätzen auf drei Punkte angewachsen. Nun wird es wirklich eng.“
TuS: Fleischer, Maiwald; Bernsmann (4), Schreiber(3), Frank (5), Speck (2), Prior 2), Mallach (2), Lichota, Drewes (2), Körner (1), Bartels (1).