Bommern. Im Abstiegskampf schöpft der TuS Bommern II nach dem Sieg gegen Gladbeck neue Hoffnung, der HSV Herbede schlägt sich achtbar in Oer-Erkenschwick.

Der TuS Bommern II hat sich nun endgültig wieder im Kampf um den Klassenerhalt in der Handball-Bezirksliga zurückgemeldet. Das 33:27 (15:11) über den TV Gladbeck macht Trainer Jens Berger wieder Mut.

Der Coach freute sich vor allem darüber, dass sein Team im gesamten Spiel nicht nachließ: „Wir haben oft Spiele nach einer klaren Führung verloren. Gegen Gladbeck waren wir 60 Minuten konzentriert.“ Lediglich in den ersten Minuten lagen die Gästen zwischenzeitlich in Führung. Nach dem 5:6 (12.) erzielten die Bommeraner aber vier Tore in Folge, und auch eine Auszeit des Gladbecker Trainers konnte den Spielfluss der Gastgeber nicht bremsen.

Speck und Grajcar werfen zehn Tore

Vor allem Janis Speck und Gregor Grajcar liefen zu Hochform auf. Beider erzielten zehn Tore und trugen den Löwenanteil zum TuS-Erfolg bei. Mit einem 15:11 ging es in die Pause, und da zu Beginn der zweiten Halbzeit zwei Gästespieler Zeitstrafen kassierten baute der TuS seine Führung in weniger als vier Minuten auf 21:11 aus (34.). Damit war der Sieg der Gastgeber natürlich in trockenen Tüchern.

Jens Berger sah sich bestätigt, dass sein Team das Potenzial für die Bezirksliga hat: „Der TV Gladbeck hat einige sehr starke Spiel im Kader. Wir hatten aber zu jeder Zeit das Spiel im Griff.“ Mit einem Punkt Rückstand auf Wellinghofen und drei auf ETG Recklinghausen sehen die Bommeraner nun wieder Licht am Ende des Tunnels, auch wenn es gegen Schalke und dann gegen Haltern-Sythen schwer wird.


TuS
: Maiwald, Fleischer; Speck (10), Grajcar (10), Lichota (3), Jungermann (3), Burbaum (2), Bernsmann (1), Schreiber, Körner, Prior, Kiefer (2), Jung (1), Drewes