Herbede/Bommern. Die Niederlage in Brechten hat sich der HSV Herbede selbst zuzuschreiben. Die Ursachen sieht der Trainer im Angriff. Auch Bommern II enttäuscht.

Der HSV Herbede hat bei der 14:20-Niederlage in Brechten nur drei Tore in der ersten Halbzeit geworfen. Der TuS Bommern II war für die 25:30-Niederlage in Welper wieder zum größten Teil selbst verantwortlich.

Bezirksliga

TV Brechten II - HSV Herbede 20:14 (10:3)

Trainer Marco Weiß konnte nicht glauben, was seine Mannschaft am Samstag im Angriff fabrizierte: „Drei Tore in der ersten Halbzeit sind unglaublich.“ Dabei kassierten die Gäste nur zehn Gegentore. Wenn sie die beiden Siebenmeter verwandelt und bei den fünf Tempogegenstößen getroffen hätten, wären sie sogar noch im Spiel geblieben.

Auch interessant

Herbede kann den Rückstand nicht mehr drehen

Die sieben Tore waren eine zu große Bürde für die zweite Halbzeit. Weiß sagte: „Ich habe in der Pause gefordert, die zweite Hälfte zu gewinnen. Das haben wir immerhin geschafft.

HSV: Filler, Gajewski; Bottländer (1), Peeren, Schmitz (3), Busch, Marius Windfuhr, Hake (2), Vohmann (2), Trösken, Jonathan Windfuhr (1), Meuren, Schulte (2), Filla, Schauer.

Westf. Welper - TuS Bommern II 30:25 (16:13)

Die Bommeraner hätten die Begegnung durchaus gewinnen können. Coach Jens Berger erkannte aber wieder viele Fehler: „Besonders wenn es eng wurde, war meinem Team das mangelnde Selbstbewusstsein anzumerken.“

Auch interessant

In den ersten 26 Minuten hielten die Gäste nicht nur gut mit, sondern lagen meist in Führung. Vier Tore in Folge brachten den Bochumern aber eine 16:13-Pausenführung, die sie nach dem Wiederanpfiff auf 17:13 ausbauten.

Bommern kommt ran – mehr ist aber nicht möglich

Diesem Rückstand hechelten die Bommeraner von nun an hinterher. Doch selbst nach dem 15:21 (37.) bestand für die Gäste immer noch die Chance, einen oder zwei Punkte mitzunehmen. In der 47 Minute lag der TuS nur noch 20:22 hinten, und auch beim 23:25 (55.) war noch alles drin. Doch in der Schlussphase fehlte der Berger-Sieben die Ruhe und Erfahrung, dem Spiel noch eine Wende zu geben.

Auch interessant

Bommerns Trainer Jens Berger stellte fest: „25 Tore sind nicht ganz schlecht, aber um ein Spiel zu gewinnen, müssten wir noch fünf bis acht Tore drauflegen. Das wäre am Samstag in Welper auch durchaus möglich gewesen.“

Auch interessant

TuS: Fleischer, Maiwald; Speck, Bartels, Schreiber, Körner, Prior, Fabian Jung, Eickmeyer, Marius Jung, Grajcar, Bernsmann, Frank.