Bommern. Zwölf Spiele hat der TuS Bommern schon in Serie gewonnen - am Samstag beim OSC Dortmund winkt der perfekte Abschluss der Verbandsliga-Hinrunde.

Der eher verhaltene Auftritt beim Kreispokal-Erfolg in Westerholt hielt Ingo Stary gedanklich gar nicht mehr lange auf. „Das ist abgehakt - der ganze Fokus muss jetzt auf dem Spiel am Samstag liegen. Das wird schwierig genug“, sagt der Trainer des TuS Bommern, der sich beim Dauerrivalen OSC Dortmund (Samstag, 19.30 Uhr) den nächsten Sieg sichern möchte.

Es wäre der 13. in Serie für die Mannschaft der Grün-Weißen. Und das hieße, sie würden die Hinrunde ohne Minuspunkt abschließen. „Das wäre natürlich eine tolle Sache - ist doch klar, dass das unser großes Ziel ist“, muss der TuS-Coach seine Schützlinge für das Gastspiel in Dortmund nicht groß motivieren. Der von Stary vor ein paar Wochen als so wichtiger Monat beschriebene Januar hat den Bommeranern bislang zwei Siege beschert. Fehlen also noch die beiden in Dortmund und dann zum Auftakt der Rückrunde bei Teutonia Riemke. „Sollte bei uns auch danach die Null noch stehen, wären wir auf einem sehr guten Weg“, so Ingo Stary.

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Der sich wundert, dass die mit guten Einzelspielern (u. a. der früher in Volmetal aktive Kevin Herzog, der bullige Kreisläufer Nikita Maystrenko oder der frühere Ruhrtal-Torhüter Julian Stumpf, der in der kommenden Saison für den ATV Dorstfeld auflaufen wird) gespickte Mannschaft des OSC Dortmund - trotz des rigorosen Umbruchs vor der Saison - bislang so schwächelt, als Tabellenachter gerade 11:13-Punkte auf dem Konto hat. „Offenbar hat der OSC derzeit ein paar personelle Sorgen, zuletzt verletzte sich da Kai Ferber. Man hätte sie aber schon weiter vorne erwartet. Dennoch werden wir die Partie sehr ernst nehmen.“

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Niklas Polakovs (li.) vom TuS Bommern suchte in den letzten beiden Partien noch nach seiner Form. Im Rückraum der Wittener ist er dennoch eine feste Größe.
Niklas Polakovs (li.) vom TuS Bommern suchte in den letzten beiden Partien noch nach seiner Form. Im Rückraum der Wittener ist er dennoch eine feste Größe. © FUNKE Foto Services | Jürgen Theobald

Dass sein Team dabei vor allem im offensiven Bereich anders auftreten sollte als in den letzten beiden Partien, das wird Stary den Grün-Weißen vor dem Anwurf noch einmal eintrichtern. „Wir müssen da einfach wesentlich druckvoller agieren, den Ball viel schneller laufen lassen. So, wie wir es gegen Gevelsberg oder Schwelm gemacht haben - das sollte unser Maßstab sein“, so der 35-jährige Familienvater. Der darauf hofft, am Samstagabend in der Sporthalle Hacheney seine bestmögliche Mannschaft aufbieten zu können. Der zuletzt gesundheitlich angeschlagene Felix Groß wird wieder zum Kader stoßen, auch Markus Schmitz, der in Westerholt aus beruflichen Gründen aussetzte, ist gegen seinen Ex-Club mit von der Partie. Und wenn alles gut läuft, könnte der TuS Bommern Sieg Nummer 13 und ein makelloses Halbjahr feiern.

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