Der KSV Witten will in Bonn die Doppel-Meisterschaft holen
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Witten. Für KSV II und III geht es um den Titel der Ober- und Bezirksliga. Die Frage nach dem Aufstieg stellt sich aber nur für eins der beiden Teams.
Mit gleich zwei Mannschaften ist der KSV Witten am Samstag an den Final Six vertreten. In der Sporthalle Schmittstraße in Bonn Duisdorf kämpft der KSV II um die Oberliga-Meisterschaft. Die dritte Mannschaft des KSV könnte in die Landesliga aufsteigen. Für den KSV II geht es dagegen tatsächlich nur um Ruhm und Ehre.
Da das Team nicht in die Bundesliga aufsteigen darf (dort kämpft ja schon die erste Mannschaft), trifft es am um 19 Uhr auf einen zukünftigen Bundesligisten.
Die KSK Konkordia Neuss hat zielstrebig auf die Bundesliga hingearbeitet und diese Saison alle Begegnungen gewonnen. Dabei waren die Ergebnisse immer sehr deutlich. „Bei der Konkordia hat man über die letzten Jahre eine sehr gute Jugendarbeit geleistet,“ weiß Detlef Englich vom KSV Witten.
Englich erklärt, warum Neuss so stark einzuschätzen ist
„Das Team war Deutscher Jugendmeister und ist weitgehend in dieser Besetzung zusammengeblieben. Einige der jungen Ringer haben im Juniorenbereich schon internationale Erfolge gefeiert.“ Die Neusser Trainer können bei der Auswahl ihrer Kämpfer nach Belieben variieren.
In allen Saisonkämpfen haben die Neusser nicht weniger als 24 verschiedene Ringer eingesetzt. Die Konkordia wird sicher auch von vielen Fans begleitet, denn auch bei den heimischen Begegnungen ist die Tribüne immer zum Bersten gefüllt.
Es wäre schon eine tolle Sache, wenn die Wittener der Konkordia die einzige Saisonniederlage beibringen könnten.
Bei Noah Englich, Sczabolcs Hatosz, Sezigin Sali und Gregor Eigenbrodt sieht Detlef Englich durchaus Chancen auf einen Sieg: „Wenn Erkan Aymak auf die Matte geht, ist da auch was drin und bei Nick Jakobs ebenfalls.“ Die Wittener haben ja zudem Final-Six-Erfahrung.
Für die dritte Mannschaft ist die Teilnahme an den Final-Six eine ganz große Sache. Die Mannschaft besteht meist aus Kämpfern, die weit unter 20 Jahre alt sind. Nur in höheren Gewichtsklassen kommen älter Kämpfer zum Einsatz. So stand im letzten Saisonkampf gegen den KSV Kirchlinde auch Erkan Kaymak mit auf der Matte.
Der Gegner des Wittener Youngster-Teams ist der TKV Hückelhoven, Meister der Bezirksliga Niederrhein. Auch in Hückelhoven hat sich aufgrund der guten Jugendarbeit in den letzten Jahren etwas getan. Die Bezirksliga-Meisterschaft kam nicht von ungefähr.
Ob es Sinn ergibt, dass der KSV III aufstiegt, darüber wird erst nach einem eventuellen Sieg entschieden. Detlef Englich sagt: „In der Landesliga müssten wir die Kämpfe anders besetzen. Da müssen wir sehen, ob das funktioniert.“
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