Witten. Die Zeichen für eine doppelte Teilnahme des KSV Witten am „Final Six“-Turnier in Bonn stehen glänzend. Das Bezirksliga-Team ist schon am Ziel.
Ausnahmslos Siege feierten die heimischen Ringer am Wochenende. Nicht nur die Bundesliga-Asse des KSV Witten 07 (26:4 gegen Merken) waren erfolgreich, auch die Oberliga- und Bezirksliga-Auswahlen des KSV setzten sich durch, ebenso Landesligist SU Annen.
Oberliga, Play-offs
KSV Witten II - TSG Herdecke 36:5. Der Traum von der neuerlichen Teilnahme am „Final Six“-Turnier in Bonn lebt weiter. Auch die TSG Herdecke war diesmal nicht in der Lage, der KSV-Reserve ein Bein zu stellen. „Herdecke hatte hier zwar nicht seine beste Mannschaft an Bord, aber auch mit deren Topbesetzung wäre es kaum möglich gewesen, uns zu bezwingen“, so der selbstbewusste Wittener Trainer Arslan Kulakac.
Lediglich zwei Duelle gingen am Samstag verloren. Khali Omarzy (75 F) unterlag deutlich und vorzeitig, gab vier Zähler ab. Dazu ließ sich der Bundesliga-erfahrene Arthur Eisenkrein (57 F) vom Ungarn Szabolcz Lakatos überraschen. „Leider hat Arthur zwischenzeitlich angefangen, mit dem Mattenleiter zu diskutieren. Das hat ihn aus dem Rhythmus gebracht - sowas darf ihm eigentlich nicht passieren“, stellte Kulakac klar. Zweimal gab’s fünf Zähler geschenkt: Simeon Stankovich hatte keinen Gegner, der von Szabolcs Hatos-Dragut brachte Übergewicht auf die Waage. Zudem feierten Noah Englich, Gregor Eigenbrodt, Sali Sezgin Sali und Nick Jacobs Schultersiege.
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Die Statistik: (57 F) Arthur Eisenkrein 0:1-PN; (61 G) Noah Englich 5:0-SS; (66 F) Gregor Eigenbrodt 5:0-SS; (71 G) Andreas Eisenkrein 2:0-PS; (75 F) Khalid Omarzy 0:4-TÜPN; (75 G) Sali Sezgin Sali 5:0-SS; (80 F) Szabolcs Hatos-Dragut 5:0-ÜG; (86 G) Nick Jacobs 5:0-SS; (98 F) Denis Nuss 4:0-TÜPS; (130 G) Simeon Stankovich 5:0-kl.
Landesliga, Play-offs
TV Essen-Dellwig II - SU Annen 13:31. Auch für die Essener Reserve ging es um nichts mehr - das Duell hätte man sich durchaus schenken können. Neun Ringer brachte der Gastgeber an die Waage, davon hatte einer Übergewicht, zwei gaben gleich auf. Die einzige Sorge für SUA-Trainer Thorsten Busch war, dass sich niemand verletzt vor dem wichtigen Duell mit den Neussern. Umut Celik (66 F) war in seinem Kampf chancenlos, verlor mit 2:13, zudem musste Sven Ban (86 G) aufgeben, in der 75-kg-Klasse (gr.-röm.) hatte die SUA keinen Ringer.
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Hohe Siege landeten Christian Zuhr (98 F) und Yves Heiko Gies (80 F), der seinen Gegner schulterte. Sebastian Fiedler feierte nach seiner Verletzung ein prima Comeback, gewann klar nach Punkten.
Die Statistik: (57 F) Maxim Skrypka 5:0-kl.; (61 G) Vladimir Tumparov 5:0-AS; (66 F) Umut Celik 0:3-PN; (71 G) Sergiy Skrypka 5:0-AS; (75 F) Sultan Sulimani 5:0-ÜG; (75 G) o. Ringer 0:5-kl.; (80 F) Yves-Heiko Gies 5:0-SS; (86 G) Sven Ban 0:5-AN; (98 F) Christian Zuhr 4:0-TÜPS; (130 G) Sebastian Fiedler 2:0-PS.
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Bezirksliga
KSV Witten III - KSV Jahn Marten 41:21. Dank des überlegenen Sieges gegen den einzigen noch ernsthaften Verfolger steht der Gruppensieg für den KSV bereits fest. „Jetzt freuen wir uns schon auf das ,Final Six’ im Dezember in Bonn“, so Trainer Erkan Kaymak. Er schickte wieder eine ziemlich junge Mannschaft auf die Matte, für die u. a. Mert Tasdemir, Justus Eigenbrodt und Max Nowicki die Punkte gegen den Tabellenzweiten aus Dortmund sammelten.